Menschen sollten ihre Grenzen kennen. Gilt im Leben und im Film. Die schüchterne Maggie (Greta Gerwig) plant stattdessen ihr komplettes Dasein. Zentrale Entscheidung: Kind per Samenspende erwünscht (von einem Gewürzgurkenunternehmer!), Vater nicht. Da schlägt das Schicksal zu. Maggie verknallt sich in den leicht verpeilt wirkenden Jungprofessor John (Ethan Hawke). Der ließ bisher seine dominante Frau Georgette (Juliane Moore) die akademische Karriereleiter erklimmen, tröstete sich mit schriftstellerischen Ambitionen. John erwidert Maggies Liebe und flüchtet zu ihr. Bald bekommen sie ein Kind. Ex-Frau Georgette ist dennoch stets präsent, ihre beiden mit John gezeugten Kinder werden ständig hin- und hergeschoben. Das große Gefühlschaos beginnt. Traumhafter Cast, neurotische Charaktere, geschmackvoll eingerichtete Wohnungen, Jazz-Musik, viel New York. „Maggies Plan“ steht unverkennbar in der Tradition von Woody Allen. Und will den ganz großen Wurf. „Greta ist eine Offenbarung im Film. Mir ist, als sähe ich Diane Keaton in ,Manhattan‘ oder ,Annie Hall‘“, so Produzentin Rachael Horovitz. Der Film von Rebecca Milla läuft jetzt im Kino. (MS)
Abaton Kino
Grindelhof/Allendeplatz
9.8., 19 Uhr
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