Infos zum Event:
STADTFÜHRUNGS-ENTERTAINMENT MIT KATRIN SEDDIG UND SVEN AMTSBERG
Tennis ist eine Erfindung Rotherbaums, dessen Schlägerform noch heute an die Umrisse dieses Ausnahmestadtteils erinnert. Tennis wurde hier vor Hunderten von Jahren von Bauern erfunden, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, alles vom Rind kreativ zu nutzen. Das meiste aß man oder machte Schmuck daraus. Etwa Euterbroschen. Doch der Darm blieb oft ungenutzt.
Nach dem Prinzip der Schafswolle fingen die Bäuerinnen irgendwann an, Darmwolle aus den Därmen zu spinnen. Doch die Pullover waren hart und stanken enorm, Darmkleidung daher äußerst unbeliebt – auch wenn sie nahezu unkaputtbar waren. Eine Eigenschaft, die man sich zunutze machen wollte. Anfangs wurden aus den Därmen Kescher gesponnen, doch die Fische rochen den Braten früh, ließ sich damit nicht fangen. Zumal der Darm sich im Wasser zusammenzog und so straff spannte, das ohnehin kein Fisch damit mehr zu fangen gewesen wäre. Traurig standen diese Kescher eine Weile zum Trocknen herum, bis schließlich Hans-Peter Rotherbaum mit seiner Frau Tennis, eine dicke Hummel mit diesen zu jagen begann. Der Vorläufer des heutigen Tennis, wo man die Hummel nun durch künstliche Hummeln aus gelbem Filz ersetzte.
Tennis ist aus Rotherbaum nicht wegzudenken. Und am jährlichen Tennistag, bei der großen Tennisparade, wenn die Rotherbäumer in ihren engen, weißen Tennistrachten durch die Straßen Rotherbaums flanieren, da sieht man den Stolz in den Gesichtern dieser Bewohner des Stadtteils, in denen die beliebtesten Kindernamen noch immer Boris und Steffi sind.
EINTRITT: 10 EUR. KEIN VORVERKAUF. TICKETS AM ABEND DER VERANSTALTUNG DIREKT VOR ORT.
– Diese Veranstaltung wird von dem Bezirksamt Hamburg-Eimsbüttel gefördert –
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