(4.12.) Kunst, Ed Atkins, HFBK (Aula), 19 Uhr

Der britische Künstler Ed Atkins spricht heute an der HFBK über seine Arbeiten, in denen er schon computergenerierte Avatare zum Weinen brachte.
Ed-Atkins-Hfbk

Hans Ulrich Obrist hält Ed Atkins (*1982) für „einen der größten Künstler unserer Zeit“. Und Obrist – künstlerischer Leiter der Serpentine Gallery und einer der findigsten Künstlerscouts überhaupt – liegt vermutlich nicht falsch.

Da war etwa 2017 Atkins Ausstellung „Old Food“ im Berliner Gropius Bau: Meterweise dicht gehängte Kostüme aus dem Fundus der Deutschen Oper und computergenerierte Filme mit Avataren, denen die Tränen aus den Augen quollen, als würde ihnen das letzte Quäntchen Energie aus den Pixeln gequetscht. Am Ende war man so verstört wie beeindruckt und fühlte angesichts all der leeren Gewänder und virtuellen Wesen seinen eigenen Körper wundersam schwer.

Eingeladen von der schwedischen Videokünstlerin und HFBK-Professorin Annika Larsson, kommt der derzeit in Berlin und Kopenhagen lebende britische Künstler zu einem Artist Talk in die Aula der HFBK. Man darf gespannt sein: Atkins, der auch literarisch arbeitet, spricht meist so poetisch wie ernsthaft und schlau.

/ KS

Hochschule für bildende Künste (Aula)
4.12.18, 19 Uhr


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04. Dezember 2018
01:21
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