Infos zum Event:
Film von Klaus Wildenhahn, D 1971, 87 min (zwei Teile: 41/46 min), dt. OF
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Eine Kneipe im Süden Hamburgs: Hier treffen sich die letzten Überlebenden des Hamburger Aufstands. Eine Thekenrunde von alten Kommunisten, die Geschichten erzählen. Oral History wird das heute genannt, 1971 war es ein filmischer Akt der Solidarität.
Der Kneipenwirt war im Oktober 1923 einer der Anführer der Erhebung von Hamburger Arbeitern, die nicht mehr auf die Revolution warten wollten und lieber ihr Schicksal und das Gewehr in die Hand nahmen. Es gelang ihnen zwar, einige Polizeiwachen zu besetzen, doch der Aufstand scheiterte. Wer verhaftet wurde, hatte einen hohen Preis zu zahlen …
Anfang der 70er Jahre formierte sich um Klaus Wildenhahn an der Berliner Filmhochschule die Gruppe Wochenschau, die den Aufstand filmisch aufarbeitete.
Rasmus Gerlach und Martin Spruijt führen in die Veranstaltung ein.
Im Anschluss Filmgespräch mit Gisela Tuchtenhagen, Mitarbeiterin und Kamerafrau des Films.
Eine Veranstaltung des St. Pauli-Archivs in Kooperation mit Rasmus Gerlach (Hamburger Dokumentarfilmwoche)
Eintritt frei – Spenden erwünscht