23.06. | Filmvorführung „Die Rückkehr der Täter“ mit Regisseur im Abaton Kino – Ein fiktiver Dialog über einen 68er und seinen Nazi-Vater

(© Abaton Kino / Ludwig Binder Berlin )

Infos zum Event:

Der Autor, Publizist und Filmemacher Hannes Heer berichtet von seiner im Leben gescheiterten und nur im Film möglichen Auseinandersetzung mit dem eigenen Vater. Dieser – früher NSDAP-Mitglied und nach dem Krieg CDU-Wähler – hatte auf den politischen Aufbruch der damaligen Studentengeneration und seines eigenen Sohnes mit Empörung reagiert: Er brach in einem Brief alle Brücken zu ihm ab.

Der Film ist die Antwort auf diesen Brief und das Nichthinsehen-Wollen des Vaters.

Hannes Heer rekonstruiert auf nachdenkliche und selbstkritische Weise im fiktiven Dialog die Gründe für den Aufstand der Studenten: Das Verschweigen und Verleugnen jeder Schuld an den Verbrechen des „Dritten Reiches“, die Präsenz hoher Ex-Nazis in Justiz, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, die Aushöhlung der Demokratie durch die Notstandsgesetze, aber auch durch die neo-nazistische Bedrohung wegen des möglichen Einzugs der NPD in die westdeutschen Parlamente.

Vorstellung mit Gast In der Matinee am 23. Juni zeigt Hannes Heer in seiner Reihe „Die Rückkehr der Täter“ diesen Film über einen 68er und seinen Nazi-Vater. Sie findet in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft Hamburg statt.

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Details
23. Juni 2024
11:00
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