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Missbrauch, Macht & Medien – Juliane Löffler über #metoo
Seit 2017 ist der Hashtag #MeToo über die Sozialen Medien zu einem der mächtigsten Schlagwörter im Kampf gegen Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern geworden. Immer mehr Fälle werden seitdem bekannt, immer lauter und kontroverser werden sie diskutiert. Der Rückhalt für Menschen, insbesondere Frauen, die öffentlich über Missbrauch sprechen, ist stärker geworden, aber der Gegenwind auch rauer. Ohne die Enthüllungen von mutigen Journalistinnen wie Juliane Löffler würden viele Missstände nie an die Öffentlichkeit kommen und Betroffene würden aus Angst weiter darüber schweigen. In diesem Debattenbuch führt die SPIEGEL-Journalistin hinter die Kulissen ihrer journalistischen Arbeit: Sie erklärt, wie vertrauliche Gespräche über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt ablaufen und was es bedeutet, sich mit Vorwürfen gegen mächtige Männer in die Öffentlichkeit zu wagen. Löffler analysiert aktuelle Debatten, lässt prominente Akteurinnen zu Wort kommen und führt die Strukturen und Mechanismen hinter den einzelnen Enthüllungen zu einer großen Erzählung zusammen. Dabei macht sie deutlich, wie die #MeToo-Debatte unseren gesellschaftlichen Diskurs verändert hat, und zeigt, wieso Systeme von Machtmissbrauch in Deutschland bis heute fortbestehen.
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