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Die Schriftstellerin Theresia Enzensberger (»Auf See«) leidet an Schlaflosigkeit. Mit diesem Problem ist sie nicht allein: Schlafstörungen sind zum zivilisatorischen Massenphänomen geworden. Was tut also eine, die nicht schlafen kann? Einen hellwachen Text schreiben! Im Aufbau den drei Schlafzyklen folgend, nimmt Enzensberger ihre Leser:innen mit auf einen philosophischen Streifzug durch die Nacht. Ihr vielschichtiger Essay Schlafen setzt mit gesellschaftlichen Beobachtungen in der zähneknirschenden Leichtschlafphase ein, wird dann in der Tiefschlafphase fast unmerklich privater, bis er schließlich in die traumverlorene REM-Phase vorstößt, in der Enzensberger den Raum des Realen zugunsten einer albtraumhaften Geschichte hinter sich lässt. Mit der Autorin und Moderatorin Şeyda Kurt (»Radikale Zärtlichkeit«) spricht sie über Schlaf und Kontrollverlust, über den Traum als politische Metapher und über Darstellungsformen in der Kunst.
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