24.08. | Erlebe Poor Things im Zeise Open Air und entdecke die psychoanalytische Perspektive auf den Film in interessanten Diskussionen mit spannenden Gästen

(© Searchlight Pictures)

Infos zum Event:

Von Filmemacher Yorgos Lanthimos und Produzentin Emma Stone kommt die phantastische Geschichte von Bella Baxter (Emma Stone), einer jungen Frau, die von dem ebenso brillanten wie unorthodoxen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) von den Toten zurück ins Leben geholt wird. Unter Baxters Anleitung und Schutz ist Bella begierig, zu lernen. Sie ist hungrig auf das Leben und die Lebenserfahrung, die ihr fehlt.

Mit Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo), einem raffinierten und verrufenen Anwalt, bricht sie zu einem rasanten Abenteuer über die Kontinente auf. Sie befreit sich immer mehr von den Zwängen und Vorurteilen ihrer Zeit und wächst zunehmend in ihrer Entschlossenheit, für Gleichheit und Freiheit einzutreten.

Nominiert für elf Oscars:

Bester Film

Beste Regie

Bestes adaptiertes Drehbuch

Beste Hauptdarstellerin

Bester Nebendarsteller

Beste Filmmusik

Beste Kamera

Bestes Szenenbild

Beste Kostüme

Beste Maske und Frisuren

Bester Schnitt

Infotext zur Reihe Film und Psychoanalyse, in deren Rahmen "Poor Things" am 7.4. um 11 Uhr im Zeise gezeigt wird:

Oft haben Psychoanalytiker:innen Filme verwendet, um die jeweiligen Protagonist:innen und Handlungen psychoanalytisch zu deuten, grade so, als hätten sie es mit Patient:innen zu tun und nicht in erster Linie mit Kunstwerken, die uns etwas – im besten Fall Neues – zu sagen haben.

Schon Freud hatte bemerkt, dass der Dichter dem Psychoanalytiker voraus geht. Dies kann man sicher auch auf die "siebte Kunst", den Film, übertragen.

Unser Ausgangspunkt für die vorgeschlagene Filmreihe ist die These:

Die cineastischen Werke können ein implizites Wissen enthalten, dessen Formulierung zugleich die Struktur und die Wirkung eines Films zu erklären hilft und das es für die psychoanalytische Theorie zu entdecken gilt. Wir wollen verschiedene Filme  daraufhin befragen, was sie uns aus psychoanalytischer Sicht zu sagen haben und inwiefern diese Fragestellung neue Aspekte für die psychoanalytische Theorie und für die Filmtheorie liefern kann.

Die Reihe richtet sich an ein interessiertes Publikum, ob fachlich vorgebildet oder nicht.

In Zusammenarbeit mit dem Zeise-Kino und im Rahmen des IPPK (Institut für Philosophie, Psychoanalyse, Kulturwissenschaften) wird die Reihe als Matinée Sontags um 11 Uhr in 2-monatlichem Abstand veranstaltet. Auf eine kurze Einführung und Vorstellung des jeweiligen Films soll eine gemeinsame Sichtung und anschließend ein psychoanalytischer Thesenvortrag und eine Diskussion folgen.

Zu Gast:

Dr. phil. Birgit Meyer zum Wischen, Psychoanalytikerin (www.psychoanalyse-elbvororte.de), Praxis in Hamburg, Mitherausgeberin von „Y“.

Dr. med. Michael Meyer zum Wischen, Psychoanalytiker und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin (www.meyerzumwischen.de), Praxis in Hamburg, Mitherausgeber der Zeitschrift „Y“.

Dr. phil. Barbara Buhl, Psychoanalytikerin, Coach und Dramaturgin, ehem. Leiterin der Abteilung Fernsehfilm und Kino beim WDR in Köln – www.barbarabuhl.de

Martin Gies, Drehbuchautor und Regisseur, u.a. bei div. „Tatort“-Formaten wie z.B.“Schimanski“, zahlreichen Fernsehfilmen und Serien

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Details
24. August 2024
21:00
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