TanzHochDrei auf Kampnagel

Am 15. März beginnt „TanzHochDrei“, das Festival des zeitgenössischen Tanzes. 2023 mit den Residenzchoreograph:innen Aloali’i Tapu, Enad Marouf und Eng Kai Er 
Die drei diesjährigen Residenzchoreograph:innen von TanzHochDrei:  Enad Marouf, Eng Kai Er und Aloali’i Tapu (von links) (©Lisa Strautmann)
Die drei diesjährigen Residenzchoreograph:innen von TanzHochDrei:  Enad Marouf, Eng Kai Er und Aloali’i Tapu (von links) (©Lisa Strautmann)

Wie jedes Jahr im März lädt lädt K3 auf Kampnagel auch 2023 zu „TanzHochDrei“, dem Festival des zeitgenössischen Tanzes. Drei junge internationale Choreograph*innen waren als Residenzchoreograph:innen am K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg. Vom 15. bis 19. März zeigen Aloali’i Tapu, Enad Marouf und Eng Kai Er ihre Arbeiten live auf Kampnagel.

Manu Malo von Aloali’i Tapu

„Manu Malo“ ist das Projekt des Residenzchoreographen Aloali’i Tapu (©Jinki Cambronero)
„Manu Malo“ ist das Projekt des Residenzchoreographen Aloali’i Tapu (©Jinki Cambronero)

Aloali’i Tapu ist ein samoanischer Bühnen-, Design- und Tanzkünstler aus Aotearoa/Neuseeland. Er arbeitet mit Künstler:innen zusammen, die sich auf Street Dance und traditionelle pazifische Tänze spezialisiert haben. In seinem Projekt „Manu Malo“ im Rahmen seiner Residenz will er eine neue Performance der Erinnerung, des Träumens und des Zusammenlebens schaffen.

Cat Broccoli Bed Hammer von Eng Kai Er

„Cat Broccoli Bed Hammer“ ist das Projekt der Residenzchoreographin Eng Kai Er (©Eng Kai Er)
„Cat Broccoli Bed Hammer“ ist das Projekt der Residenzchoreographin Eng Kai Er (©Eng Kai Er)

Eng Kai Er stammt aus Singapur und ist Choreographin und Performerin. Im Rahmen ihrer Residenz hat sie „Cat Broccoli Bed Hammer“ entwickelt. Darin erkundet sie, ausgehend von ihrer eigenen komplizierten Arbeitsbiografie, die persönlichen und sozialen Bedeutungen von Arbeit. Sie und die Performer:innen entwerfen ausgeklügelte Experimente, halten sich an Zeitpläne und dienen sich gegenseitig als professionelle Spielkamerad:innen. Während ihrer Residenz mischte Eng Kai Er Arbeit, Spiel und Erholung: Sie ruhte sich im Studio aus, leitete Workshops und veranstaltete Labore, um zu spielen. Aus diesem prozessorientierten Experimentieren ist nun eine unvorhersehbare Show über eine Katze entstanden.

And now it is night von Enad Marouf

„And now it is night“ ist das Projekt des Residenzchoreographen Enad Marouf (©Adam Hammad )
„And now it is night“ ist das Projekt des Residenzchoreographen Enad Marouf (©Adam Hammad )

Enad Marouf ist ein syrisch/deutscher Performance- und Videokünstler aus Berlin, dessen Arbeiten unter anderem schon auf der Athen Biennale gezeigt wurden. Im Rahmen seiner Residenz auf Kampnagel hat er „And now is night“ entwickelt. Darin erforscht er queere Erinnerung, Verlust und Begehren mit dem Ziel, eine Praxis der Fragmentierung zu entwickeln, wobei er sich auf queere Narrative und Geschichten aus dem Nahen Osten konzentriert. 

Noch mehr Programm

Neben den Uraufführungen der drei Choreographien gibt es auch in diesem Jahr ein reichhaltiges Begleitprogramm. Neben Warm-ups und Publikumsgespräche gibt die ukrainisch-kambodschanische Tänzerin Daniella Preap, die im letzten Jahr Residenzkünstlerin am K3 war, in ihrer Videoinstallation „Neon Gestures“ Einblicke in ihre Arbeit. Am 17. März lädt zudem Majon van der Schot zum Late-Night-Special, bei dem alle, die Lust haben, an ihrem Performance-Rave „Supernatur-all“ teilnehmen können. Und zum Abschluss am 19. März sind Künstler:innen und Publikum herzlich zum „Abendbrot für alle“eingeladen.

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