BOX: Die neue Spielstätte des Thalia Theater in der Gaußstraße

Ab November eröffnet das Thalia in der Gaußstraße mit der BOX einen neuen Spielraum – eine Bühne für junge Künstlerinnen und Künstler, aber auch für die Communities der Stadt
Baustelle in der Gaußstraße: Hier entsteht die neue dauerhafte Spielstätte BOX
Baustelle in der Gaußstraße: Hier entsteht die neue dauerhafte Spielstätte BOX (©Maire-Luisa Nielsen)

Seit Wochen hören wir das Hämmern, Bohren und Klappern aus dem Ballsaal neben unserer Redaktion, denn im Foyer in der Gaußstraße entsteht die BOX, ein eigenständiger Bühnenraum, der mit einer variablen Tribüne ausgestattet wird und Platz für bis zu 100 Besucherinnen und Besucher schafft. Durch den Umbau kann die bisher provisorisch genutzte Werkstatt wieder als Probenraum dienen, während gleichzeitig zusätzlicher Raum für Aufführungen entsteht. Damit etabliert sich neben der Hauptbühne am Alstertor, dem Nachtasyl und der Studiobühne in der Gaußstraße eine vierte feste Spielstätte, die das Programm des Thalia Theaters künftig dauerhaft erweitert.

Neue Spielstätte Gaußstraße: Planung, Gestaltung und Finanzierung

Die Entwürfe der BOX stammen von keiner Unbekannten: DDas Planungsbüro Anna Nicolas, das bereits die umfangreiche denkmalgerechte Sanierung des Foyers am Thalia Theater am Alstertor verantwortet hat. Ermöglicht wird das Bauprojekt durch eine Million Euro Fördermittel, getragen vom Sanierungsfonds der Stadt Hamburg und unterstützt von der Körber-Stiftung, der Hermann Reemtsma Stiftung und der Stiftung zur Förderung des Thalia Theaters. 

Entwurf der BOX des Thalia in der Gaußstraße (©Planungsbüro Anna Nicolas)

Intendantin Sonja Anders zeigt sich begeistert, dass die Pläne so rasch umgesetzt werden konnten: „Dies ist ein gutes Signal für den Theaternachwuchs – denn die BOX bietet professionelle Rahmenbedingungen und ist gleichzeitig niederschwellig nutzbar. Zudem ist es ein echter Neustart für den Standort Gaußstraße – davon profitiert auch unser Publikum.“

Die BOX: Premiere und erste Spielzeit

Eröffnet wird die BOX am 8. November mit der Premiere von „KAPUTT, LIEBEN“ von Cy Linke, Autorin, Regisseurin, Performancekünstlerin und Bodyworkerin. Damit setzt die erste Produktion gleich ein starkes Zeichen für die künstlerische Ausrichtung der neuen Bühne: jung, experimentell und offen für interdisziplinäre Formate.

Die erste Spielzeit der BOX wird von Saskia Jabłońska und Darius Hartwig kuratiert. Geplant sind insgesamt vier Premieren sowie eine Veranstaltungsreihe in der ersten Spielzeit. 

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