Theaterkritik: „Verwandlung“

Kafka, neu gelesen. In „Verwandlung“ kann der handlungsreisende Samsa nach seiner Metamorphose nicht länger für seine Familie sorgen und ist als Käfer auf sein Zimmer beschränkt
Camill Jammal (rechts) ist neues Ensemblemitglied und wird zu „Verwandlung“ auch die Musik beisteuern
Camill Jammal (rechts) ist neues Ensemblemitglied und wird zu „Verwandlung“ auch die Musik beisteuern (©Isabel Machado Rios)

„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“ So beginnt Franz Kafkas berühmte Erzählung „Die Verwandlung“ von 1912. Der ehemalige Handlungsreisende Samsa kann nach seiner Metamorphose nicht länger für seine Familie sorgen und ist als Käfer auf sein Zimmer beschränkt. Seine Eltern und seine Schwester, die finanziell von ihm abhängig waren, wenden sich nach und nach von dem abstoßenden Insekt ab, vor allem der Vater missbilligt den mutierten Sohn, verletzt ihn schließlich tödlich. Am Thalia Gaußstraße überträgt der Regisseur und Filmemacher Burhan Qurbani („Berlin Alexanderplatz“, „Kein Tier. So wild“) Kafkas Stoff in die Gegenwart und behandelt aktuelle Themen wie gesellschaftliche Zugehörigkeit, Ausgrenzung und Entfremdung. 

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