Wie oft mistet man Kleider aus und hat irgendwie ein schlechtes Gefühl, sie in den nächstbesten Kleidercontainer zu geben, weil man da nicht so ganz weiß, was mit ihnen passiert? Von kriminellen Banden ist die Rede, die die besten Stücke weiterverkaufen und den Rest vernichten. Anfang des Jahres wurde darüber debattiert, ob Altkleidercontainer ganz aus dem Stadtbild verschwinden sollen, da sie von Billigklamotten und Restmüll geflutet wurden.
Hilfsbereitschaft, die wächst und wächst: Hanseatic Helps unglaubliche Entwicklung
Zum Glück gibt es in Hamburg eine echte Alternative für aussortierte Kleidung. Hanseatic Help startete im Jahr 2015, damals noch als spontane Initiative namens „Kleiderkammer Messehallen“. In den letzten zehn Jahren hat sich der Verein allerdings zu einem umfassenden Hilfsprogramm entwickelt, das für bürgerschaftliches Engagement, nachhaltige Hilfe und gesellschaftliche Teilhabe steht. Neben den Kleiderspenden werden auch Sach- und Lebensmittelspenden entgegengenommen, es gibt Bildungsangebote und Beratungsstellen. Wer Hanseatic Help durch Freiwilligenarbeit oder Geldspenden bereichert, der unterstützt mehr als 300 gemeinnützige Einrichtungen in Hamburg und Norddeutschland, darunter Obdachlosenhilfe, Geflüchtetenunterkünfte, soziale Dienste, Einrichtungen für Familien, Jugendliche und Kinder, Suchtberatungsstellen, Frauenhäuser, Schulen und Kitas. Das Motto von Hanseatic Help ist #einfachmachen: für gelebte Integration, Inklusion, Solidarität und Nothilfe. Mittlerweile gibt es drei eigene Hanseatic Help Stores und jährlich zahlreiche Hilfstransporte in Krisenregionen.

Unser Jubiläum steht unter dem Motto ,Gemeinsam. Wirksam. Hand drauf, Hamburg!‘, denn unsere Organisation gäbe es nicht, wenn es nicht viele Hunderte helfende Hände gegeben hätte
Sina Klimach, Öffentlichkeitsarbeit für Hanseatic Help
Zehn Jahre Hanseatic Help: Große Feier am 20. September

Den Wahnsinnserfolg, den Hanseatic Help durch das Engagement vieler in den letzten zehn Jahren verzeichnen konnte, möchte der Verein groß mit allen, die dazukommen möchten, feiern. Am 20. September wird der Standort Altona und der Elbberg Campus zu diesem Zweck in eine bunte Aktionsfläche verwandelt. Die Feier wird begleitet von Live-Musik, Talks, Bühnenprogramm, Upcycling, Siebdruck, leckerem Essensangebot und vielem mehr. Ab 13 Uhr stehen die Türen in der Filiale Elbberg Campus in der Große Elbstraße 264 für alle, die kommen wollen, offen!