Michael Bully Herbig verfilmt mit „1000 Zeilen“ den Fall des Journalisten Claas Relotius, der für seine Reportagen gefeiert wurde – bis sich herausstellte, dass sie in großen Teilen erfunden waren
Text: Eira Richter
Michael Bully Herbig dreht eine Mediensatire über den größten Presseskandal Deutschlands. Aktuell laufen die Vorbereitungen zu den Dreharbeiten von „1000 Zeilen“, welche im Sommer in München, Berlin, Hamburg und Spanien starten. In den Hauptrollen: Elyas M’Barek („Fack ju Göthe“) und Jonas Nay („Deutschland 83“).
Das Drehbuch von Hermann Florin basiert auf dem Buch „Tausend Zeilen Lüge“ von Juan Moreno, das sich mit dem Relotius-Skandal beschäftigt. Die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein unterstützt die Produktion von UFA Fiction, Warner Bros. und Feine Filme. „Ähnlichkeiten mit unwahren Ereignissen könnten zufällig zutreffen. Die Fakten werden aber mit Sicherheit verdreht, damit’s am Ende stimmt! (Nach Diktat nicht verreist, wegen Lockdown)“, sagt Regisseur Bully Herbig.