Jeden Monat treffen wir uns mit unterschiedlichen Künstlern „Auf einen Song…“, um von Ihnen die Tracks ihres Lebens zu erfahren. Einige dieser Kolumnen lest und hört ihr hier. Dieses Mal: Marco Michael Wanda
SZENE Hamburg: Marco, welcher Song ist für dich wie ein Rausch?
Marco Michael Wanda: „The End“ von den Doors. Das Lied ist gewaltig. Wenn er am Ende seinen Vater töten und seine Mutter ficken will, fahre ich jedes Mal aufs neue aus mir heraus. Weiter und höher kam niemals ein Sänger in dieser kleinen dummen Gesangskabine.
https://youtu.be/JSUIQgEVDM4
Und wenn der Rausch schon vor der Musik da war: Nenn uns doch bitte deine drei Lieblingssongs für solche Momente.
Mozarts „Reqiuem in D-Moll“. Wenn ich es höre, kann ich von vorne bis hinten kaum mehr atmen. Nirvana: „Aneurysm“. Sein Riffing bei dem Lied ist wie die Mühle des Wahnsinns, herrlich. Beatles: „A Day In The Life“. Man musste das Orchester lange dazu überreden, mitzuspielen. Drei Musiker haben vor den Aufnahmen gekündigt, weil ihnen die Musik der Beatles zu „nieder“ war. Der Rest ist Musikgeschichte.
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https://youtu.be/QD0D7IuriWQ
https://youtu.be/DlzXnb1MU2Q
Ist es eigentlich auch dein Ziel beim Songschreiben: Mit den Songs später Menschen berauschen? Und gibt es dafür ein Songwriting-Rezept?
Es gibt überhaupt kein Ziel beim Liederschreiben, da es ein wortloser, zeitloser und vollkommen glückselig ambitionsloser Zustand ist. / Interview: Erik Brandt-Höge / Bild: Vertigo Berlin