Wir haben uns umgehört und verraten Ihnen, was bei Hamburgern wie Corrado Falco, Dayan Kodua oder Thomas Mehlbeer unter Baum liegen wird
„Ich schenke Johannes Kahrs, SPD-Bundestagabgeordneter, eine Flasche Salonsozialisten (Craft Beer, Anm. der Red.), weil er Humor hat und drüber lachen wird. Auch wenn er kein Bier trinkt.“ Lars Großkurth, Hopperbräu-Chef
„Weihnachten ist bei uns jedes Jahr eine richtige Aufregung. M & M kommen seit 16 Jahren aus Berlin & München. Zusammen verbringen wir mit meiner Tochter Lou den Heiligen Abend und haben dabei verschiede Rituale, die nie verändert werden. Geschenke sind ein großes Thema. Dabei geht es uns nie um den monetären Wert, die Überraschungen sollen einfach unsere Liebe widerspiegeln – viel Liebe, also auch viele Geschenke! Dieses Jahr bekommt Lou den Motorrad-Führerschein geschenkt (das ist groß, aber sie wird auch einiges selbst leisten müssen, um es einzusackenJ). Ich habe dafür ein riesiges Paket gepackt: Es sind 7 Boxen ineinander verschachtelt à la Babuschka, im kleinsten befindet sich der Gutschein. Jedes andere erfüllt einen kleinen Wunsch: Nagellacke, Parfum, Bücher, Comics, Konzertkarten und – das darf auf keinen Fall fehlen – Tickets für Sankt Pauli.“ Sylviane Caressa vom Restaurant Au quai
„Das wertvollste, was ich verschenken kann, ist meine Zeit, denn davon habe ich sehr wenig. Dann lade ich meine Lieben gern – insbesondere zur Vorweihnachtszeit – ins Landhaus Meinsbur in Bendestorf ein. Dort gibt es die beste Gans, und man sitzt so gemütlich vor dem Kamin. Ein kostbarer Moment.“ Corrado Falco (62)
„Zu Weihnachten schenke ich sehr gern leckere und hochwertige Lebensmittel. Meine Freunde und Familie haben schon genug Socken und Dinge im Schrank, die dort in Vergessenheit geraten. Und daher gibt es bei mir z.B. jedes Jahr Marmelade von Annette Pabst. Denn wie sie richtig sagt: ,Das Leben ist fade ohne Marmelade’. Die Marmeladen kommen immer unheimlich gut an. Mein persönlicher Favorit ist Erdbeere mit Vanille. Der absolute Hammer.“ Dayan Kodua, Schauspielerin
„Ein ganz besonderes Geschenk sind die Weihnachtskugeln von dem Sozial-Projekt „Made auf Veddel“. Sie werden individuell in liebevoller Handarbeit von ausländischen Frauen auf der Veddel umstrickt und sehen am Weihnachtsbaum wunderschön aus. Gleichzeitig unterstützt man beim Kauf den Verein.“Katrin Wachholz (32)
„Mein Sohn Marco und ich lieben Fußball. Mein Geschenk an ihn ist jedes Jahr eine Dauerkarte für unseren Verein, dem HSV. Wir bleiben dem Verein treu – und wir schaffen das!“ Franco Schiavone
„Gerne schenkt man genau das, was einen gerade selbst begeistert – oder? Vor wenigen Woche gönnte ich mir einen kleinen „Amadeus“ Montblanc Füller, und seitdem verschicke ich endlos lange Briefe, Einladungskarten und Notizen – ganz old-school handgeschrieben. Der besondere Füller und der damit verbundenen einzigartige Schreibgenuss sind für mich das perfekte Weihnachts-Geschenk in unserer rastlosen Zeit – und gleichzeitig etwas, das ein Leben lang bleibt.“ Birgit Gräfin Tyszkiewicz (55)
„Dieses Jahr verschenke ich gleich mehrfach das Montblanc Augmented Paper. Es ist schön, klein und handlich und vor allem unfassbar praktisch: alle handgeschriebenen Texte oder gescribbelten Zeichnungen können einfach gespeichert oder in einen digitalen Text verwandelt werden. So verbindet sich das Klassische mit dem Innovativen. Es ist so schön, Handgeschriebenes digital verschicken zu können oder ganz praktisch seine Kladde nicht mehr abtippen zu müssen – diese Freude möchte ich auch meinen Freunden machen.“ Setareh Mozaffarian (26)
„Also, ich schenke ja meinen engsten Freunden auch ohne Weihnachtsgewimmel regelmäßig eine feuchtfröhliche Kehle mit den besten Craft-Beer-Tropfen der Hansestadt. Darum gibt’s zum Fest auch schon mal was Hopfenfreies! Da hau ich für meinen besten Kumpel Jonas zum Beispiel eine starke Dröhnung anständigen Espresso raus, damit er nicht wieder mitten im Champions-League-Herzschlag-Finale neben mir auf der Couch einpennt. Und für die Frau gibt’s wahrscheinlich ein schickes Essen in einem der zahlreichen feinen Gaumenfreudenspender der Stadt – Liebe geht ja durch den Magen. Und ganz nebenbei hab’ ich dann auch noch Anlass für die jeweils passende Bierbegleitung. Win-Win, würd’ ich sagen!“ Daniel Elich (33)
„Ich schenke meiner Frau Julia zwei Karten für „Kings of Convenience“ in der Elbphilharmonie, weil wir bei zwei Jobs, drei Kindern und einem neuen Riesenhundewelpen kaum noch Zeit füreinander haben und ich dieses geile Bauwerk endlich einmal von innen erleben möchte.“ Thomas Mehlbeer
„Ich schenke…mir selber: Zeit!“
„Dieses Jahr habe ich die Nerven meines Managements ziemlich überstrapaziert, und auch wenn die beiden Jungs im Spaß sagen, dass ich sie dieses Jahr ein paar Lebensjahre gekostet habe, weiß ich, dass es an der Zeit ist, ihnen etwas Gutes zu tun. Deshalb schenke ich ihnen zu Weihnachten Gutscheine für eine Therme, die sie dringend nötigt haben!“
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