Colson Whitehead, gefeierter Autor des mit dem National Book Award und dem Pulitzer Prize ausgezeichneten „Underground Railroad“, das ein ganzes Jahr lang ununterbrochen auf der Bestseller-Liste der „New York Times“ stand, kommt endlich mit einem neuen Buch um die Ecke: „Die Regeln des Spiels“. Während seine beiden Bücher „Harlem Shuffle“ und „Die Nickel Boys“ in den 60er-Jahren spielten, ist das Setting seines neuen Romans das wilde New York der 70er.
Im Zentrum der Story steht Ray Carney, der lange Zeit in krumme Geschäfte verwickelt war, sich jedoch insbesondere wegen seiner Tochter von dem ganzen Wahnsinn losgesagt hat. Nur möchte besagte Tochter unbedingt auf ein heißbegehrtes Konzert der Jackson Five – und dafür muss Ray seine alten Verbrecherkollegen anhauen. Wieder mal ein toller Roman von Colson Whitehead, der einfach keine schlechte Bücher schreibt. Warum sollte er auch?
Colson Whitehead: Die Regeln des Spiels, Carl Hanser Verlag, 384 Seiten, 26 Euro
Dieser Artikel ist zuerst in der SZENE HAMBURG 09/2023 erschienen.