Jetzt ist es amtlich und die besten Clubs dieser Stadt gekürt. Der Hamburger Club des Jahres ist der resonanzraum
Keiner der anderen Clubs konnte dem resonanzraum diesen Preis streitig machen. Denn keiner legte im vergangenen Jahr ein innovativeres Programm hin als der Raum im Feldstraßenbunker, so die Jury. Die Kombination aus klassischem Konzertsaal und Clubelementen bietet vollkommen neue Perspektiven. Kampf den Schubladen eben. Von Werkstätten über Philosophie-Gespräche zu Elektronik-Reihen ist hier ein Raum der Resonanz entstanden, in dem 2016 über 80 Konzerte stattfanden.
Der Publikumspreis ging an den Club-Frischling in der Szene: An das neu gegründete Moloch in der Hafencity. Das Moloch lockt mit seinem Musikprogramm nicht nur nachts und Indoor, sondern gerne auch mal tagsüber unter freiem Himmel tanzwillige Menschen auf neues Terrain. Das scheint anzukommen. Insgesamt nahmen rund 6400 Hamburger am Online-Voting für ihren Lieblingsclub teil.
Und das sind die weiteren Gewinner
Club des Jahres mit der stärksten Hamburger Newcomerförderung: Astra Stube,
Seit Dezember 2015 ist die Astra Stube ein Förderverein, der im Kern 15 Leute umfasst, die sich um Tresen, Booking, Tontechnik und Durchführung kümmern. Dieses neue Konzept war die Chance, die Astra Stube zu erhalten. Der Grund für das Mitwirken ist Leidenschaft für und Lust an Musik- und Mikrokultur, nicht Geld.
Konzert des Jahres: Knust, 40 JAHRE KNUST – DAS JUBILÄUM am 05.08.2016 mit Kettcar, Adam Angst, Fortuna Ehrenfled, Liza & Kay sowie dem Hamburger Kneipenchor.
Fremdveranstalter/Clubpromoter: OHA Music. Seit 2013 ist die Hamburger Agentur als Kollektiv aktiv, 2016 veranstalteten sie über 90 OHA! Konzerte und vermittelten mit der hauseigenen Booking-Abteilung vielen Hamburger Live-Künstlern bundesweit Aufritte.
Clubnacht des Jahres: Waagenbau, Sternbrücken[bamˈbuːlə] am 2.07.2016). „Drinnen, draußen, umsonst“: Unter diesem Motto bewiesen die Clubs der Sternbrücke wieder einmal, dass man zusammen eben mehr erreichen kann. Angesichts der Bedrohung durch die beabsichtigte Brückensanierung haben sich nahezu alle Clubs, Bars sowie verschiedenen Veranstalter zusammengetan, um ein einzigartiges Projekt auf die Beine zu stellen: die „Sternbrücken[bamˈbuːlə]“. 6 Floors, 27 Acts.
Festival des Jahres: Hafenklang, 20 Jahre Hafenklang Festival am 5.08.2016. Das 20-jährige Bestehen des Clubs wurde gleich zwei Tage lang gefeiert. Hierzu wurde nicht nur im Hafenklang, sondern auch im Uebel und Gefährlich und auf dem Gelände des Schröderstift e.V. ein Programm mit Konzerten und Parties für tagsüber und nachts zusammengestellt. / REM / Fotos: Ulrike Schmidt