Sarah van Rij ist eine niederländische Fotografin ohne klassische Ausbildung, die in Amsterdam und Paris lebt und arbeitet. Ihren Einstieg in die Fotografie fand sie 2018 mit Street Photography, bevor sie auch in anderen fotografischen Bereichen tätig wurde – unter anderem als Modefotografin für Marken wie Louis Vuitton und Dior. Ihre Arbeiten erschienen zudem bereits in renommierten Publikationen wie der „New York Times“, der „Vogue“ und dem „ZEITmagazin“. Seit 2025 wurden ihr mehrere Einzelausstellungen gewidmet, darunter in Paris und Japan. Mit „Im Klang der Schatten“ präsentiert sie nun ab Ende Oktober ihre erste Einzelausstellung in Deutschland.
Sarah van Rij: Spiel mit Licht und Schatten

Sarah van Rij setzt sich über die dokumentarische Rolle der Fotografie hinweg und verwandelt ihre Bilder in surrealistische, traumähnliche Kompositionen. Sie arbeitet mit markanten Licht-Schatten-Kontrasten, präzisen Formen und sorgfältig gesetzten Farbakzenten. Wiederkehrende Silhouetten verleihen ihren Bildern Struktur, während sich in ihnen Realität und Vorstellung vermischen. So entstehen poetische Bildgestaltungen voller Symbolkraft: körperlose Hände, Martini-Gläser und verlassene Pumps wirken wie flüchtige Echos. Fragmentierte Figuren verschmelzen mit floralen Konturen zu vieldeutigen Bildwelten – egal ob mit ihrer Kamera oder dem iPhone aufgenommen.
„Im Klang der Schatten“: Ausstellung von 31. Oktober bis zum 4. Januar
Die Ausstellung ist vom 31. Oktober 2025 bis zum 4. Januar 2026 im Auditorium der Halle für aktuelle Kunst in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen. Kuratiert wurde sie von Nadine Isabelle Henrich gemeinsam mit der Volontärin Viktoria Weber in enger Zusammenarbeit mit Sarah van Rij. Gezeigt werden über zwanzig, teils großformatige Werke der Fotografin aus den letzten sieben Jahren ihrer Karriere. Die für diesen Artikel verwendeten Fotos werden ebenfalls Teil der Ausstellung sein.
Sarah van Rij „Im Klang der Schatten“, 31. Oktober 2025 – 4. Januar 2026, Auditorium der Halle für aktuelle Kunst in den Deichtorhallen Hamburg.

