Das privat geführte Krimitheater ist seit drei Jahrzehnten eine feste Größe auf der Reeperbahn. Sein bekannter Werbeslogan „ganz weit vorn aufm Kiez“ wird jedoch bald neu gedacht werden müssen, denn im April 2026 steht der Umzug an. Das Imperial Theater zieht von der Reeperbahn 5 in die ehemalige Spielhalle an der Reeperbahn 35, die rund 150 Meter fußläufig vom bisherigen Standort entfernt liegt. Nachdem der Mietvertrag für das aktuelle Gebäude trotz mehrfacher Anfragen von den Besitzern nicht verlängert wurde, entschieden sich Intendant Frank Thannhäuser und kaufmännischer Leiter Florian Lienkamp zu diesem Schritt.  

Mehr Komfort und mehr Plätze im neuen Imperial Theater 

Bevor das Imperial Theater einziehen kann, muss das neue Gebäude jedoch noch umgebaut werden. Die Pläne dafür wurden von Intendant Frank Thannhäuser, vom kaufmännischem Leiter Florian Lienkamp und vom Bühnenbildner Alexander Beutel persönlich entworfen. Laut diesen Plänen soll der neue Spielort Platz für rund 350 Zuschauerinnen und Zuschauer bieten – deutlich mehr als am bisherigen Standort. „Wir können erheblich mehr Komfort bieten, eine neue Lüftung installieren, das Foyer wird deutlich größer und der Zugang zum Saal endlich barrierefrei sein“, erklärte Florian Lienkamp gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“. Neben dem neuen Standort soll der Umzug somit zahlreiche Verbesserungen für die Besucherinnen und Besucher des Krimitheaters mit sich bringen. Die Kosten für den Umbau des neuen Gebäudes werden von Florian Lienkamp und seinen Partnern selbst getragen. Als privates Theater rechnen sie nicht mit Unterstützung der Stadt. 

Neueröffnung in alter Tradition  

Die Wiedereröffnung ist zur Premiere der nächsten Inszenierung im April oder Mai 2026 geplant. Zum Start wird mit dem Klassiker von Edgar Wallace „Der unheimliche Mönch“ ein Stück gespielt, das bestens zur Tradition des Hauses passt. 

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