Hamburger, seid achtsam! Respekt ist das, was zählt. Jannes Vahls Woche 2 im neuen Jahr
Für einige Gastronomen, Taxifahrer oder Feuerwehrleute begann das Jahr um Mitternacht an Silvester. Einige Hamburger haben vergangenen Montag wieder angefangen zu arbeiten. Andere haben heute ihren ersten Tag nach einem langen Weihnachtsurlaub – zumindest sah das heute Morgen auf den Straßen und in den Gefährten des HVV so aus.
Traditionell auch noch Zeit der guten Vorsätze, der Fitnessstudios, des freiwilligen Alkoholentzugs auf Zeit und der guten Wünsche: Ich wünsche mir einfach nur, dass die Menschen – gerade in Großstädten – etwas achtsamer werden. Also mehr für ihre Mitmenschen als für ihre Taschencomputer. Aufstehen, wenn eine ältere oder gebrechliche Person den Bus oder die Bahn betritt. Mitbürger beim Bäcker vorlassen, die es offensichtlich aus wichtigen Gründen eilig haben. Oder über Leute lächeln, die schlecht gelaunt zu einer Bahn rennen, von der die nächste in vier Minuten kommt. Sich über kleine oder schöne Dinge freuen.
Oder einfach nur mal so jemanden an- oder lächeln. Das tolle daran ist nämlich auch, dass das beiden den Tag ein wenig schöner macht.
Was ich auch empfehlen kann: Meditation, die den Blick auf Achtsamkeit schärft. Kann man beim Yoga, in speziellen Übungen wo auch immer oder beispielsweise im buddhistischen Zentrum in der Thadenstraße machen. Die Übungen gehen übrigens auch vom Smartphone aus. Hauptsache, man macht überhaupt etwas.
Wir lesen uns Montag wieder,
Jannes
Foto: Julia Schwendner
Who the fuck is… Jannes Vahl*?
Seine Vision von und für Hamburg
Kein Schwarz und Weiß, Kreativität Tag und Nacht, Natur grün und blau.
Sein Rezept zum Runterkommen bei zu hohem Lebenstempo
Meditation. Basketball. Radfahren.
Sein Karma-Cocktail für ein korrektes Leben
Rumcola. Und jeden Tag versuchen, ein besserer Mensch zu sein. ?
*Jannes Vahl ist Clubkinder-Gründer und Inhaber der Agentur Polycore.Und gibt jede Woche bei uns seine persönliche Sicht auf seine Woche.
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