Theater im August: „Kalter weißer Mann“

Wenn das Gendersternchen fehlt
Eingespieltes Team: Schauspielerehepaar Nicola Tiggeler und Timothy Peach in „Kalter weißer Mann“
Eingespieltes Team: Schauspielerehepaar Nicola Tiggeler und Timothy Peach in „Kalter weißer Mann“ (© Konzertdirektion Landgraf)

Manchmal reicht ein einziges falsches Wort an exponierter Stelle, um einen Gefühlsausbruch auszulösen, der in einer Katastrophe mündet. Das passiert in der neuen Komödie des erfolgreichen Autoren-Duos Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob „Kalter weißer Mann“. Alles beginnt mit der Beerdigung eines Firmenchefs und dem Text auf einer Schleife: „In tiefer Trauer. Deine Mitarbeiter“. So hat es der Nachfolger des Toten drucken lassen – und der wundert sich nun über den plötzlich aufbrausenden Shitstorm der weiblichen Beschäftigten.

Ein Schlagabtausch zwischen Generationen und Geschlechtern

Es folgt ein ebenso wortgewandter wie witziger Schlagabtausch zwischen den Geschlechtern und den Generationen – sehr zum Amüsement des Publikums, das kurzerhand zur Trauergemeinde erklärt wird. Sympathisch: Das Stück bleibt neutral, es schlägt sich auf keine der beiden Seiten. Und am Ende sind alle Fragen offen. 

Dieser Artikel ist zuerst in der SZENE HAMBURG 08/2025 erschienen.

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