Kein Pass, keine Identität, keine Rechte

Im Stück „Das Totenschiff“ verliert ein junger Seemann seine Papiere und wird als Staatenloser über Ländergrenzen abgeschoben – ab 9.1. im Lichthof Theater

Europa im Jahre 1926: Der junge Seemann Gale verliert durch einen dummen Zufall seinen Ausweis und sein Schiffsbuch, ohne die er nirgends anheuern kann. Der Antrag auf einen neuen Pass scheitert an bürokratischen Beamten. Plötzlich ist er ohne Identität und Zugehörigkeit; ein Staatenloser, der gewaltsam über Ländergrenzen abgeschoben wird.

Völlig ausgelaugt heuert er bei einem zwielichtigen Skipper auf einem schrottreifen Dampfer an. Die Crew, ein Haufen Ausgestoßener wie er, muss lebensgefährliche Arbeiten verrichten, der Alltag ist bestimmt durch Schikane und strenge Hierarchien. Immer mehr geraten die ‚lebendigen Toten‘, für die niemand zuständig scheint, in die Abhängigkeit des Skippers.

Das Stück nach B. Traven spielt in einem von jeglicher Romantik befreiten Seefahrermilieu und erzählt tragi-komisch über das brutale Zusammenspiel von Nation und Kapitalismus.

Text: Hedda Bültmann
Foto: Sinje Hasheider

Lichthof Theater
Mendelssohnstraße 15 B (Bahrenfeld)
9.1. (Premiere), 10., 14.–17.1.

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