Ob Kunst, Geschichte, Naturwissenschaften oder Technik – die Lange Nacht der Museen bietet jedes Jahr aufs Neue ein prall gefülltes Programm. Führungen, Mitmachaktionen, Vorträge, Musik, Film, Tanz, Lesungen und Workshops laden dazu ein, bekannte Orte neu zu erleben und bislang Unbekanntes zu entdecken. Ein besonderer Fokus liegt auf barrierearmen Angeboten. Zahlreiche Veranstaltungen werden in Deutscher Gebärdensprache, auf Englisch sowie für Menschen mit und ohne Sehbehinderung angeboten. Neu dabei ist in diesem Jahr das Achilles-Stiftung Glasmuseum.
Thematische Routen bei der Langen Nacht der Museen
Die diesjährige Lange Nacht der Museen steht ganz im Zeichen der Vielfalt – auch geografisch. In Harburg können Gäste etwa im “electrum” Technik mit Kulinarik verbinden oder in der “Sammlung Falckenberg” Malerei neu betrachten. In Bergedorf wird bei Nacht Korn gemahlen, durch Teleskope in den Himmel geschaut oder mit dem Nachtwächter durch den Stadtteil gestreift. Im Jenisch Park laden drei Museen zum Kunst- und Naturerlebnis, begleitet von Jazz und Ausstellungen zur Kunst der 1920er Jahre. Die Route „Nie wieder ist jetzt“ widmet sich der Erinnerungskultur. Mit bewegenden Ausstellungen im Altonaer Museum, der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, dem Geschichtsort Stadthaus und dem digitalen Remembrance Game der Gedenkstätte Bullenhuser Damm. Wer sich für Wandel und künstlerische Neuansätze interessiert, wird auf der KunstSpur fündig. Die Deichtorhallen, das Bucerius Kunst Forum, die Hamburger Kunsthalle und das Kunsthaus Hamburg zeigen zeitgenössische Perspektiven auf Ästhetik, Identität und gesellschaftlichen Wandel.