Die Lange Nacht des Menschenrechts-Films wird in diesem Jahr zum fünften Mal in Hamburg veranstaltet. Mit dem Event werden Filme gewürdigt, die im Vorjahr den Menschenrechts-Filmpreis erhalten haben. Eine Auszeichnung, die seit 1998 alle zwei Jahre in Nürnberg vergeben wird. Die fränkische Metropole gilt als deutsche Hauptstadt der Menschenrechte.
Am 19. September zeigt das Abaton Kino im Zuge der Langen Nacht des Menschenrechts-Films in Hamburg alle sechs prämierten Filme. Zusätzlich werden die Preisträgerinnen und Preisträger bei der Veranstaltung anwesend sein und für Gespräche bereitstehen.
Die Lange Nacht des Menschenrechts-Films mit vielen spannenden Beiträgen
Zu den gezeigten Filmen gehört der Dokumentarfilm Sieben Winter in Teheran von Steffi Niederzoll. Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die dem Mullah-Regime im Iran zum Opfer fiel. Ebenfalls auf dem Programm steht Zelle 5 – eine Rekonstruktion, ein Film über den ungeklärten Tod eines Flüchtlings in einer Polizeizelle in einer bayerischen Kleinstadt.
Weitere Beiträge sind:
Der Magazinbeitrag Migrationskrise? Eine Gemeinde zeigt, wie es geht
Der Dokumentarfilm Alles gehört zu dir
Sowie der Kurzfilm Fünfzehn Minuten
Matinée zur Langen Nacht: Ein Dokumentarfilm im Gespräch
Zwei Tage später, am 21. September um 11 Uhr, folgt eine „Matinée zur Langen Nacht“ – ebenfalls im Abaton Kino. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Hausnummer Null“ von Lilith Kugler, der den Alltag eines Berliner Obdachlosen verfolgt. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion mit der Filmemacherin, einem Protagonisten des Films, der Einrichtungsleiterin von Drob Inn – Jugendhilfe e. V. und einer Sozialarbeiterin bei „Hinz&Kunzt“ statt.
Die Tickets für die Veranstaltung sind kostenlos und können durch eine Anmeldung für die Veranstaltung auf der Seite der Evangelischen Akademie der Nordkirche erhalten werden. Die Einrichtung organisiert das Event zusammen mit Amnesty International, den Bahá’í-Gemeinden Hamburg, dem Hamburgischen Anwaltverein sowie den Vereinen peace brigades international und SEGEMI (Seelische Gesundheit, Migration und Flucht e.V.).