Kurzinterview: Sänger und Gitarrist Sebastian Madsen erklärt, worum es in dem neuen Album „ Kompass“ geht
SZENE HAMBURG: Sebastian, es heißt, „Kompass“ stelle eine Reise dar. Wie ist das gemeint?
Sebastian Madsen: Auf „Kompass“ geht es extrem viel um Berge, Leuchttürme und maritime Themen. Bei der Songauswahl habe ich gemerkt, dass das ein Album wird, das man in den Rucksack packen kann, wenn man auf Weltreise geht. Weil es so vielfältig ist und auch so viele landschaftliche Dinge beinhaltet. Es ist aber auch eine emotionale Reise.
Das Stück „Kompass“ ist ein Dankeslied an Mutter Madsen. Sind Madsen erwachsen geworden?
Ja, vielleicht in dem Sinne, dass wir uns jetzt trauen, das zu sagen. Und vielleicht ist es wirklich so, dass man sich erst mit über 30 eingesteht, dass man seinen Eltern ähnlicher wird. Andererseits waren wir schon immer relativ reflektiert in unseren Texten.
Ihr habt auch mal gesagt, man müsse keine Angst haben, „Kompass“ sei ein Pop-Album. Tatsächlich gibt es Stimmen, die sagen, dass ihr immer poppiger werdet …
Ich sehe das nicht so. Für mich ist „Kompass“ mehr „back to the roots“ als alles, was wir bisher gemacht haben. Weil es sehr von den 90er-Jahren und Bands wie Weezer, Nada Surf und dem ganzen Alternative-Rock-Zeug inspiriert ist. Und auch vom 70er-Jahre-Rock. Für „Sirenen“ wurden wir schon mit Black Sabbath oder Led Zeppelin verglichen. Das finde ich eigentlich ganz cool.
Interview: Theresa Huth
Die Indie-Rock-Band Madsen kommt aus dem Wendland. Das Video zu ihrer neuen Single „Küss Mich“ wurde in einem Hamburger Supermarkt aufgenommen. Hier das Making-of:
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