Perfektes Timing: Am 25. Februar 2022 erscheint der neue Roman „Das mangelnde Licht“ der Deutsch-Georgierin Nino Haratischwili, und nur einen Tag später findet dessen Uraufführung auf der Bühne statt – besser können sich zwei Ereignisse kaum gegenseitig befördern. Zum dritten Mal – nach „Das achte Leben (Für Brilka)“ und „Die Katze und der General“ – verwandelt somit die Hamburger Regisseurin Jette Steckel Literatur der Bestsellerautorin in Theater.
Das jüngste Buch thematisiert ein weiteres Mal Georgiens Historie: Ende der 1980er-Jahre verbindet vier junge Frauen eine besondere Freundschaft; die sensible Qeto, die lebenshungrige Dina, die kluge Außenseiterin Ira und die romantische Nene genießen erste Lieben und die Aussicht auf nie zuvor gekannte Freiheiten nach Georgiens Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Doch auf den Freudentaumel folgt der Bürgerkrieg – und das Ende der Freundschaft durch Verrat. Jahrzehnte später treffen sich drei der Frauen wieder und müssen sich dem tragischen Tod ihrer Freundin stellen.
„Das mangelnde Licht“, ab dem 26. Februar 2022 (Uraufführung) am Thalia Theater