Ab dem 1. Februar gilt: Keine Maskenpflicht mehr im Hamburger Nahverkehr. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Freitag mit
Eine sehr hohe Impfquote, ein großer Immunschutz der Bevölkerung und seit Weihnachten rückläufige Infektionszahlen, damit begründet Gesundheitssenatorin Melanie Schlotzhauer die Aufhebung der Maskenpflicht im Nahverkehr in Hamburg wie auch die Isolationspflicht zum 1. Februar 2023. Erst wenige Stunden zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Aufhebung der Maskenpflicht zum 2. Februar 2023 im bundesweiten Fernverkehr bekanntgegeben.
Hamburg setzt auf Eigenverantwortung
Trotz der sinkenden Infektionszahlen appelliert Schlotzhauer an die Eigenverantwortung: „Wir setzen auf die Eigenverantwortlichkeit der Hamburgerinnen und Hamburger. Jede und jeder kann für sich entscheiden, wann das Tragen einer Maske sinnvoll ist. Zudem gilt nicht nur für Infektionen mit dem Corona-Virus: Wer krank ist, bleibt zu Hause.“ Die aktuell noch geltende Hamburgische Corona-Eindämmungsverordnung bleibt bis zum 31. Januar 2023 in Kraft – diese war gestern noch zum „Schutz der vulnerablen Gruppen“ verlängert worden. Sie soll, stand heute, nicht weiter verlängert werden. Wenn es dabei bleibt würde zum 1. Februar ebenfalls die Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen wegfallen.