Jeden Monat stellt SZENE HAMBURG Residents vor, diesmal:toğrul von vibrational network – präsentiert von hamburg elektronisch
Interview: Louis Kreye & Jean Djaman
SZENE HAMBURG : Wie würdest du deinen Sound beschreiben?
Im Studio verarbeite ich alle zeitgenössischen Referenzen, die mich zur jeweiligen Zeit faszinieren. Deshalb bezeichnet man meine Musik oft als Experimental. Ich würde sie irgendwo in die BereicheElectronic, Abstract, Experimental einordnen.Live mehr in Electro, IDM, Experimental Techno.
Wie war es für dich wieder im Club zu spielen?
Nicht so schön, ich habe während der Pandemiezeit lange alleine im Studio herumgebastelt, mein Livesetup stetig verkompliziert und mit der Zeit völlig vergessen was am live-Kontext wichtig ist. Ich habe das Limitieren wieder neu erlernen müssen. Inzwischen funktioniert mein Liverack wieder.
Was sind für dich Hamburgs Stärken?
Auf jeden Fall die familiäre Atmosphäre.
… und die Schwächen?
Die Akzeptanz gegenüber Störungen der Routinen könnte ein wenig ausgeprägter sein. Viele Künstler*innen leben dafür sich auf eine Soundsuche zu begeben und dem Publikum neue musikalische Themen und Timbres aufzuzeigen. Leider geht das verloren, wenn das Publikum schon vorab genau weiß was es will.
Platte des Monats?
Die Workaround LP von Beatrice Dillon oder Hyperaesthesia EP von object blue & TSVI.