Millerntorwache und Liebe

Seit Januar 2024 stellen freie Kuratorinnen und Kuratoren temporäre Projekte in der Millerntorwache aus –aktuell „Solidarity in Action“ und in der Stern-Wywiol Galerie zeigt die Ausstellung „LOVE LOVE LOVE“ Liebe, interpretiert von zeitgenössischen Künstlern
Kleiner Rahmen, große Wirkungen: Projekte in der Millerntorwache (©Viktor Hacker)

Mitarbeit: Pauline Bellmann

Millerntorwache: Weiterführen, was wichtig ist

Solidarität. Solidarisch sein. Das ist wichtig – findet auch die Millerntorwache. Nachdem der Standort das „Institut für Radikale Akzeptanz“ beherbergte, ist nun der Nachfolger da: „Solidarity in Action“. Das Projekt will an den Ergebnissen ansetzen, die aus dem „Institut für Radikale Akzeptanz“ hervorgegangen sind – und sie weiterentwickeln. An vier Terminen im März finden Veranstaltungen zum Thema statt. Genauer: mittwochs von 16 bis 19 Uhr und donnerstags von 11 bis 14 Uhr. Zwischen 2013 und 2023 war eine Arbeit des Museums für Hamburgische Geschichte Teil der Millerntorwache: Hamburger und Hamburg-Besucher erzählten ihre Geschichten und ein Team Freiwilliger hörte zu. Anschließend wurden die Erzählungen auf YouTube veröffentlicht. Seit 2024 können Kuratorinnen und Kuratoren mit temporären Ausstellungen in die Millerntorwache kommen. 

„Solidarity in Action“ ist noch bis zum 30. April 2024 in der Millerntorwache zu sehen

Stern-Wywiol Galerie: Die Kunst des Liebens

Love is buchstäblich in the air bei „LOVE LOVE LOVE“ (©Daniel Müller)

Liebe ist ein Mysterium, mit dem besonders die Kunst seit jeher eng verwoben ist. Was macht Liebe gleichzeitig so beständig und dennoch so wandelbar? Welche Formen von Liebe gibt es? Und was bedeutet Liebe wirklich? Die Ausstellung „LOVE LOVE LOVE“ in der Stern-Wywiol Galerie geht diesen Fragen auf den Grund. Die Einrichtung legt traditionell besonderes Augenmerk auf zeitgenössische Kunst und Skulptur. So vergegenständlichen auch bei dieser Ausstellung verschiedenste plastische Kunstformen das Thema Liebe und seine vielen Fragen.

Die vielfältige Auswahl an Künstlern befasst sich mit der Liebe auf unterschiedlichste Weise. Es geht darum, zu ergründen und zu hinterfragen, was im Allgemeinen und im Detail unter Liebe verstanden wird. Künstler wie Volker März nähern sich dem Thema Liebe in Zeiten der Pandemie. Die Künstlerschwestern Maria und Natalia Petschatnikov beleuchten die Rolle von Nostalgie und Fragilität in der Liebe. Johannes Gervé eint in seinen minimalistischen Bildern die Kraft und Zartheit der Liebe. Zehn weitere Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Werke in der Galerie an der Alster aus.

Die Ausstellung „LOVE LOVE LOVE“ ist noch bis zum 26. März 2024 in der Stern-Wywiol Galerie zu sehen.

Diese Artikel sind zuerst in SZENE HAMBURG 03/2024 erschienen.

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