Literaturkritik: „Mit deinen Augen“

Die Verwandlung
Teil des Buchcovers des neuen Romans „Mit deinen Augen“ von Maddalena Fingerle 
Teil des Buchcovers des neuen Romans „Mit deinen Augen“ von Maddalena Fingerle  (©Luchterhand)

Für ihren Debütroman „Muttersprache“ hat Maddalena Fingerle aus Bozen in ihrem Heimatland Italien diverse Preise erhalten, doch hierzulande ist sowohl ihr Romandebüt als auch die Autorin selbst noch weitgehend unbekannt. Das könnte sich mit ihrem neuen Roman „Mit deinen Augen“ nun ändern. Sollte es zumindest.

„Mit deinen Augen“: Eine Trennung und deren Konsequenzen

Fingerle erzählt darin von Gaia, die mit Veronica, ihrer großen Liebe, eine perfekte Beziehung führt – bis diese sie überraschend verlässt. Veronica war es, die Gaia geholfen hat, sich von den Fesseln ihrer Familie loszusagen, doch jetzt, nach der Trennung, fühlt Gaia sich eingesperrter als je zuvor. Denn mir Veronica hat sie auch ihre Unbeschwertheit, ihr Freiheitsdrang verlassen. Also beschließt Gaia, das einzig logische zu tun: So zu werden wie ihre Ex. Doch wer wird sie sein, wenn diese Verwandlung abgeschlossen ist? Maddalena Fingerle gelingt mit „Mit deinen Augen“ eine literarische Amour fou, die fast ein wenig weh tut beim Lesen, dank des ironischen Untertons aber nie aus der Balance gerät. 

Dieses Interview ist zuerst in der SZENE HAMBURG 09/25 erschienen.

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