Zum 55. Mal: N Klub Austausch und Ideenentwicklung für eine bessere Zukunft

Beim N Klub werden Ideen und Projekte für mehr Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven diskutiert
Lars Meier (2. v. l.) mit den N Klub-Gästen Kirsten Fust (Hamburger Energiewerke), Sven Ebert (Mercado) und Janosch Raymann (Hamfelder Hof)
Lars Meier (2. v. l.) mit den N Klub-Gästen Kirsten Fust (Hamburger Energiewerke), Sven Ebert (Mercado) und Janosch Raymann (Hamfelder Hof) (©Gute Leude Fabrik)

Am 9. Juli fanden sich, nun bereits zum 55. Mal, verschiedenste Akteurinnen und Akteure im Bereich Nachhaltigkeit im Rahmen des N Klubs zusammen. Dieses Mal machten sich die Beteiligten in der Villa Viva gemeinsam über eine nachhaltige Entwicklung in der Zukunft Gedanken. Zu Gast war auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Umwelt- und Energiesenatorin Katharina Fegebank. Bezüglich der Klimaneutralität Hamburgs zeigte sich Fegebank optimistisch, besonders gegenüber der Umstellung auf erneuerbare Energien: „Wir setzen auf Wasserstoff, auf den Energiepark Hafen, der mit Abwärme, Abwasser und Reststoffen aus der Müllverbrennung arbeitet“, erklärte sie. Auch Kirsten Fust von den Hamburger Energiewerken äußerte sich zuversichtlich gegenüber den Möglichkeiten erneuerbarer Energien. Sie ist an der Planung der Abwasserpumpe beteiligt, die 2026 in Betrieb gehen soll – ein deutschlandweit einmaliges Projekt. Ebenfalls wurde der Aspekt der nachhaltigen Landwirtschaft diskutiert, unter anderem von Janosch Raymann, dem ehemaligen Geschäftsführer des Hamfelder Hofs, der sich „mehr echte Lebensmittel und eine Landwirtschaft, die nachhaltig und verantwortungsvoll arbeitet“, wünschte. Allgemein stellte sich die Notwendigkeit heraus, ökologisches und ökonomisches Denken zu verbinden, um das volle Potenzial eines nachhaltigen Wandels vollständig ausschöpfen zu können. 

Wenn jemand Energiewende kann, dann Hamburg

Katharina Fegebank

Ein besonderer weiterer Programmpunkt war die Verleihung des Nachhaltigkeitspreises, dotiert mit 2.500 Euro, gesponsert von der Hamburger Sparkasse. Der diesjährige Preisträger war die Initiative „Dialog im Dunkeln“, die sich seit Jahren für den gesellschaftlichen Wandel in Richtung mehr Inklusion einsetzt. Mehr Vielfalt und Inklusion wünschte sich auch Sven Ebert, Manager des Mercado Altona. Seine Idee: „Städtisch finanzierte Quartiersstellen“ oder auch „Kümmerer“, die sich „für die Belange eines Stadtteils engagieren“. Dies funktioniere in anderen Großstädten, beispielsweise in Wien, schon seit Jahren. Weitere Ideen für eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit wurden beim Kurzformat „100 Sekunden“ vorgestellt. Insgesamt vier unterschiedliche Initiativen bekamen hier die Möglichkeit, sich und ihre Tätigkeiten zu präsentieren. 

Abonniere unser
"Heute in Hamburg"
Update per E-Mail oder WhatsApp!

Die spannendsten Events in der Stadt und das Neueste aus der Hamburger Gastro- und Kulturszene. Wir halten dich auf dem Laufenden. 😃

👉 Stattdessen via Messenger abonnieren

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Abonniere unseren Newsletter!

Erhalte jeden Tag die besten Empfehlungen für deine Freizeit in Hamburg.

Unsere Datenschutzbestimmungen findest du hier.

#wasistlosinhamburg
für mehr Stories aus Hamburg folge uns auf