Kreativplanet Jupiter bekommt Satelliten 

Ein Pop-up-Konzept in der Mönckebergstraße nutzt Baustellencontainer als zusätzlichen Raum für Kreativschaffende: In den nächsten zwölf Monaten werden wechselnde Konzepte vorgestellt – den Anfang macht das Hamburger Start-up Yoonit
Weiße Container säumen die Mönckebergstraße: Hier gibt es die nächsten 12 Monate kreative Konzepte zu entdecken / ©Jan-Marius Komorek

Mehr Raum für Kunst und Kultur: Am 15. November 2024 eröffnete mit dem „Satellit“ ein neues Pop-up-Projekt gegenüber des Jupiters, das die Hamburg Kreativ Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Immobilienentwickler Tishman Speyer entwickelt hat. Während das denkmalgeschützte Klöpperhaus revitalisiert wird, dienen die hierfür im Rahmen der Baumaßnahmen benötigten Baucontainer zusätzlich als Pop-up-Space für Kreativschaffende. Ein Jahr lang werden die zwölf temporären Baucontainer auf rund 100 Quadratmetern unweit des Hauptbahnhofs mit wechselnden Konzepten aus der Kreativszene bespielt.

Effizient genutzter Raum für attraktives Stadtbild

Ähnlich wie das benachbarte Jupiter-Projekt des städtischen Förderprogramms Frei_Fläche, das seit 2022 von Künstlerinnen, Künstlern und Start-ups genutzt wird und auf jeden Fall bis Ende 2024 fortgeführt werden soll, verfolgt auch der Satellit das Ziel, durch innovative Nutzung die Aufenthaltsqualität und Attraktivität der Innenstadt zu steigern. „Wir fühlen uns in erster Linie den Gemeinschaften verbunden, in denen wir tätig sind. Deshalb ist es uns wichtig, die Orte, an denen wir die Zukunft gestalten, lebendig und produktiv zu halten”, sagt Nils Skornicka, Geschäftsführer der Tishman Speyer Investment Management GmbH.

Das Projekt sei in der Form etwas völlig Neues. Statt weißer Baucontainer dienen verglaste Container den gastierenden Pop-ups. „Kreativschaffende aller Branchen nutzen die Chance, kreative Erlebnisse in der Innenstadt zu schaffen und sich einem großen Publikum zu präsentieren“, so Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Mit Blick auf die Vielzahl an Baustellen soll das Konzept großes Potenzial für kreative Zwischennutzungen in urbanen Lagen versprechen. 

Kreativschaffende fördern und eine Bühne geben

Die Fläche kann für einen Preis von 250 Euro pro Woche gemietet werden. So haben sich seit dem Soft Opening im Oktober 2024 bereits Kreative aus den Bereichen Design, Fotografie und Malerei präsentiert und Veranstaltungen durchgeführt – darunter auch die Hamburger Bilderbuchpreis-Gewinnerin Karen Exner. Zurzeit präsentiert das Hamburger Start-up Yoonit bis zum 14. Dezember 2024 innovative Lastenräder in verschiedenen Ausführungen, sowohl zur gewerblichen als auch zur privaten Nutzung. 

Weitere Ideen der Hamburg Kreativ Gesellschaft

Mit dem Fabric – Future Fashion Lab in den Großen Bleichen erprobt die Hamburg Kreativ Gesellschaft ein weiteres Projekt: Auf drei Etagen haben Kreative aus der Textil- und Modebranche einen Raum zur Produktion ihrer nachhaltigen Mode – von der Idee bis zur Umsetzung können Modedesignerinnen und Modedesigner hier entwerfen, produzieren und verkaufen. Auch Fashionshows und ein Café bereichern hier die Kreativwirtschaft.

Auf einer 100 Quadratmeter großen Fläche ist Raum für Kunst, Design und Innovation (©Jan-Marius Komorek)

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