Es tut sich was in Sachen Fernsehturm: Der Hamburger Senat hat einen Schritt für die Wiedereröffnung des Heinrich-Hertz-Turms gemacht. Mit einem aktuellen Beschluss schafft die Stadt die finanziellen Voraussetzungen, um das markante Wahrzeichen an der Sternschanze nach Jahrzehnten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Fernsehturm, der seit 2001 geschlossen ist und seit den 1990er-Jahren nicht mehr regulär genutzt wurde, soll damit eine neue Zukunft erhalten.
Geplant sind unter anderem eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform in etwa 130 Metern Höhe sowie weitere Flächen, die künftig für Veranstaltungen, Gastronomie oder kulturelle Angebote genutzt werden könnten. Damit soll der Heinrich-Hertz-Turm nicht nur wieder ein touristischer Anziehungspunkt werden, sondern auch ein lebendiger Ort für Hamburgerinnen und Hamburger.
Der Baustart ist nach aktuellem Stand für das Jahr 2028 vorgesehen. Die Wiedereröffnung könnte dann in der zweiten Jahreshälfte 2031 erfolgen. Konkret plant die Stadt Hamburg, sich – vorbehaltlich der Zustimmung der Bürgerschaft – mit bis zu 21,13 Millionen Euro an dem Projekt zu beteiligen. Die Gesamtkosten werden derzeit auf rund 39,7 Millionen Euro geschätzt. Ein erheblicher Teil der Finanzierung ist bereits gesichert: Der Bund unterstützt die Wiedereröffnung mit Fördermitteln in Höhe von rund 18,6 Millionen Euro. Ziel ist es, den denkmalgeschützten Turm umfassend zu sanieren und gleichzeitig für eine moderne Nutzung umzubauen.

