Unter dem Motto „RUN4FRANZ“ hat LOKL Hamburg am vergangenen Wochenende zu einer sportlichen Demonstration eingeladen, die ein Zeichen für die laufende Petition setzen sollte. Ziel der Petition ist es, genügend Unterschriften für die Einführung eines offiziellen Franzbrötchen-Feiertags zu sammeln. Beim Demo-Run legten die Teilnehmenden eine Strecke von rund elf Kilometern zurück – von Bäckerei zu Bäckerei, die ihrerseits auch die Petition unterstützten. Stationen waren unter anderem die kleine konditorei sowie die Braaker Mühle in der Semperstraße, wo der Lauf schließlich endete. Zur Stärkung erhielten die Läuferinnen und Läufer an allen Stops Franzbrötchen und Wasser.
Das Franzbrötchen: Das süßeste Wahrzeichen Hamburgs
Der 4. Oktober soll künftig zum Franzbrötchentag werden – so sieht es immerhin die Initiative von LOKL Hamburg vor. Die Initiative um LOKL-Hamburg-Gründer Jan Hildebrandt setzt sich dafür ein, das beliebte Gebäck als kulinarisches Wahrzeichen der Stadt zu verankern. Kaum etwas stehe so sehr für Hamburg wie das buttrig-zimtige Franzbrötchen. Es steht für Hamburgs Backtradition: von Hand gefertigt und von Generation zu Generation weitergegeben. Mit einem eigenen Feiertag möchte die Initiative das süße Gebäck auch als Symbol für regionale Qualität und Handwerk würdigen.
Dass der Termin auf den 4. Oktober fällt, ist kein Zufall: An diesem Tag wird in Schweden die Zimtschnecke geehrt, die als „Verwandte“ des Franzbrötchens gilt. Zusammen mit dem Gedenktag des heiligen Franziskus bietet sich so ein passender Anlass, Hamburg eine ganz eigene Tradition zu schenken.
Das Franzbrötchen ist mehr als ein süßes Gebäck – es ist ein echtes Stück Hamburg. Es steht für das Können und die Hingabe unserer lokalen Bäckerbetriebe.
Jan Hildebrandt
Franzbrötchentag: Allumfassende Unterstützung aus Hamburg
Die Initiative zum Franzbrötchentag ist mehr als eine süße Idee – sie ist ernst gemeint und hinter ihr steckt echtes Engagement. Neben den Initiatoren von LOKL Hamburg haben sich weitere Hamburger Akteure angeschlossen. Unter anderem unterstützen die „Hamburger Morgenpost“, hvvPlus, Hamburg Dungeon und no same die Initiative für einen offiziellen Feiertag.
Franzbrötchen-Botschafter Aaron: „Fitness, Fashion, Franzbrötchen“
Eine spannende Figur im Rahmen der Initiative ist Aaron. Seit Juli 2025 nutzt der gebürtige Hamburger und Student sein Lauftraining für eine besondere Mission: die Suche nach dem besten Franzbrötchen der Stadt. Bis zu 30 Kilometer legt er dabei zurück – immer mit dem Ziel, seine Strecke zu erweitern und neue Franzbrötchen zu testen.
Was als spontane Idee begann, hat sich rasch zu einem erfolgreichen Format entwickelt. Inzwischen folgen rund 30.000 Menschen seinen kulinarischen Laufrouten durch Hamburg auf Instagram und TikTok. Kein Wunder also, dass Aaron mittlerweile offiziell zum Franzbrötchen-Botschafter ernannt wurde.
Wer sich an der Einführung des Franzbrötchen-Feiertags beteiligen möchte, kann hier seine Stimme dafür abgeben.