„Ich studiere Psychologie und schreibe gerade meine Bachelorarbeit. Deswegen bin ich jetzt auch während der vorlesungsfreien Zeit in der Uni. Gleich kommen noch zwei Freunde, die auch an ihren Abschlussarbeiten schreiben. Wir setzen uns dann hier auf dem Campus in ein Café und werden über unsere Projekte schnacken und gemeinsam produktiv sein.
Das Problem mit der Klimagerechtigkeit
Neben meinem Studium liegen mir vor allem die Themen Nachhaltigkeit und Klima sehr am Herzen. Ich war zum Beispiel eine von 30 Personen, die im Mai einen Hörsaal hier am Von-Melle-Park für mehr Klimagerechtigkeit besetzt haben. Mit der Besetzung wollten wir der Uni Druck machen und die Probleme für die Öffentlichkeit sichtbar machen. Denn die Uni unternimmt einfach zu wenig in Hinblick auf die Klimakrise. Dabei sollte sie doch eigentlich ein Vorbild für andere Institutionen sein. Es gibt aber leider so viele Ecken an denen es hakt, zum Beispiel bei schlecht isolierten Gebäuden, die einfach teuer und überhautpt nicht nachhaltig gebaut wurden. Diese stehen jedoch unter Denkmalschutz.
Aktiv gegen die Probleme
Daher fange ich im neuen Semester auch einen Job beim allgemeinen Studentenausschuss, dem AStA, im Referat zur Bewältigung der Klimakrise an. Das ist die erste studentische Anlaufstelle für alle klima-politischen Themen und Angelegenheiten rund um die Uni. In dem Job geht es eben genau darum, die Uni nachhaltiger zu gestalten. Mit meinem neuen Job werde ich dann auch selbst aktiv, zum Beispiel bei dem Nachhaltigkeitsprojekt Campusbegrünung. Zusammen mit dem Team erarbeite ich außerdem einen Klimaplan für die Uni, in dem wir unter anderem neue Klimaschutzziele vorschlagen. Mit all diesen Aufgaben habe ich Lust ein bisschen mehr Druck zu machen. Die Uni muss schnell etwas verändern, damit sie nachhaltig und klimagerechter wird!“