Sarah: „Jetzt schreibe ich nur!“

Tagein, tagaus wirbeln knapp zwei Millionen Menschen durch Hamburg. Für SZENEzeigen fischen wir sie für einen Moment aus ihrem Alltag und lauschen ihren Geschichten. Diesmal sind wir Sarah begegnet
Sarah: Von Kreativität und Blockaden  (©Katharina Stertzenbach)
Sarah: Von Kreativität und Blockaden  (©Katharina Stertzenbach)

„Ich beschäftige mich gerade sehr damit, wie ich meinen Alltag strukturieren kann. Ich arbeite Vollzeit bei einem Magazin und parallel dazu schreibe ich mein zweites Buch. Und das allein ist eigentlich schon ein Vollzeitjob. Zwar habe ich schon am Jahresanfang begonnen zu schreiben, dann bin ich aber in eine Schreibblockade gerutscht. Eigentlich war der Plan jeden Tag eine Stunde an meinem Buch zu schreiben – ob in meiner Mittagspause oder nach der Arbeit. Aber jetzt merke ich, dass das nicht hinhaut.

1000 Worte am Tag

Mein Job beim Magazin nimmt viel Zeit in Anspruch. Deswegen schreibe ich momentan vor allen am Wochenende. Dann habe ich mehr Ruhe und kann mir auch mal so ein paar Stunden am Stück Zeit nehmen. Bei meinem ersten Buch habe ich jeden Tag 1000 Worte geschrieben. Und da war es auch egal ob mir was eingefallen ist, um die Geschichte weiterzuführen, oder nicht. Wenn mir nichts eingefallen ist, habe ich mir zumindest Stichpunkte gemacht, bis die Liste mit 1000 Worten gefüllt war. Das hat damals gut funktioniert. Ich dachte, dass ich voll easy meine Art zu schreiben gefunden hätte. Aber anscheinend hängt es komplett von der Lebensphase und vom Projekt ab.

Neue Perspektiven  

Gerade funktioniert das alte Schreibmodell nicht. Und jetzt muss ich zusehen, dass ich mir mehr Freiräume schaffe. Dann muss ich mich an den Wochenenden einfach mal ausklinken und sagen ‚Jetzt schreibe ich nur!‘. 

Ich habe jetzt festgestellt, dass ich am allerbesten und am allerliebsten schreibe, wenn ich aufs Wasser gucke. Ich nehme mir deshalb oft einfach mein Notizbuch, gehe an die Elbe, gucke auf die Kräne und hol mir dort Energie und Inspiration.“

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