Der Ursprung des Tag des offenen Denkmals liegt mehr als 50 Jahre zurück, genauer gesagt im Jahr 1984. Damals rief der französische Kulturminister die „Journées Portes ouvertes dans les Monuments historiques“ ins Leben. Die europaweite Begeisterung führte dazu, dass der Europarat die Idee 1991 aufgriff und die „European Heritage Days“ einführte, die seither jeden September stattfinden – so auch in Hamburg. Das diesjährige Motto: „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“
Erinnerung und Teilhabe: So wichtig sind Denkmäler für Hamburg

Ziel ist es, ein Bewusstsein für den Wert von Denkmälern, die Bedeutung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege zu schaffen und zugleich ihre Rolle für die Hamburger Erinnerungskultur zu verdeutlichen. Das Programm umfasst nicht nur Besichtigungen klassischer Denkmäler wie der Hauptkirche St. Michaelis oder des Gängeviertels, sondern auch Orte wie das Kraftwerk Bille oder das Kontor- und Wohnhaus Kanalplatz 6, deren Tore sonst nur selten oder zu besonderen Anlässen geöffnet sind. Darüber hinaus gibt es ein buntes Kultur- und Familienprogramm, Ausstellungen in Hamburger Museen sowie musikalische Darbietungen.
Dieser Artikel ist zuerst in SZENE HAMBURG 09/25 erschienen.