Infos zum Event:
Ende 2013 überlagern sich 3 Hamburger Großstadtkonflikte – der Kampf um die Rote Flora, jener um das Bleiberecht der Lampedusa-Flüchtlinge und der Protest gegen den Abriß der Esso-Hochhäuser. Die Situation eskaliert als die Polizei gewaltsam den Demonstrationszug anhält. Als Antwort auf den Verlust von Autorität auf St. Pauli richtet die Hamburger Polizei zusätzliche Gefahrengebiete ein. St. Pauli erfindet die Klobürste als Zeichen des Zorns und ruft zur Kissenschlacht auf der Reeperbahn.
Die Situation eskaliert und die amerikanische Botschaft warnt vor einem Besuch der gefährlichen Hansestadt. Die „Perle an der Elbe“ findet plötzlich weltweite Beachtung und der Begriff Gefahrengebiet geht in den Sprachschatz vieler Weltsprachen ein. Der Autor war selber von der Repression betroffen und berichtet in sachlicher Weise aus der Zone einstürzender Esso-Hochhäuser und ähnlicher „Hamburgensien“. Inzwischen sind der Hamburger Innensenator, die Leitung der Davidwache, der Polizeipressesprecher und der Polizeipräsident abgelöst worden und es beginnt sich etwas zu rühren: Die Gefahrengebiete wurden zum Jahresende 2016/17 umbenannt und der Bayrischen Norm angeglichen.
Abgeschafft wurden die 2 Gefahrengebiete in St. Georg und auf St. Pauli aber keineswegs, eher noch verschärft und zum Ausgleich einer öffentlichen Kontrolle unterzogen. Den neuen harten Zugriff der Polizei demonstrierten bereits 3 Kugeln für Lampedusa-Flüchtling Augustin der nahe am Steindamm in St. Georg durch die Schüsse eines Zivilpolizisten lebensgefährlich verletzt wurde – hierzu hat der Film eine neue Anfangs-Sequenz bekommen und es wurden neue Szenen zum Gipfel montiert.
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