(11.1.) Kino: A Girl Walks Home Alone at Night, Metropolis, 21.30 Uhr

Frisches Blut für das Vampirfilmgenre: eine Rächerin mit Kopftuch und spitzen Eckzähnen kämpft für Gerechtigkeit

Die in England geborene, in den USA lebende iranisch-amerikanische Regisseurin Ana Lily Amirpour hat dem modischen Appeal des Kopftuches noch einen Pop-Faktor hinzugefügt: In ihrem Kinodebüt „A Girl Walks Home Alone at Night“ wird der dunkle Tschador, was die Maske einst für Zorro war: das Signalelement eines klandestinen Rächers und Kämpfers für Gerechtigkeit, der in diesem Fall weiblichen Geschlechts und unbestimmbaren Alters ist – denn das namenlose Mädchen (Sheila Vand), um das es hier geht, ist eine Vampirin.

In beeindruckenden schwarzweißen Cinemascope-Kompositionen schildert Amirpour den Kampf der jungen Frau gegen die sinistre Männerwelt einer „Bad City“ genannten Kleinstadt, die nahezu ausnahmslos aus Dealern, Drogensüchtigen und Gewalttätern besteht. Allein der junge Arash, verkörpert vom Hamburger Schauspieler Arash Marandi (Foto), kann neben einem weißen T-Shirt auch ein blütenreines Gewissen vorweisen. (JS)

Metropolis
Kleine Theaterstraße 10 (Neustadt)
11.1., 21.30 Uhr

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11. Januar 2016
00:59
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