(11.2.) Bühne: „Besuch bei Mr. Green“, Thalia Gaußstraße, 20 Uhr

Das Stück von Jeff Baron wurde zum weltweiten Erfolg. Es ist tiefsinnig und trotzdem leicht nachvollziehbar

Ross Gardiner ist intelligent und erfolgreich, ein lebhafter junger Mann. Weil er in einem unaufmerksamen Moment mit dem Auto einen alten Mann angefahren hat, ist er vom Gericht dazu verurteilt worden, dem dadurch gehandicapten Opfer Mr. Green für einige Monate zur Hand zu gehen. Doch der ist halsstarrig, Hilfe will er keine. Erst als Ross ihm eine koschere Suppe vorbeibringt, öffnet ihm der streng gläubige Jude die Tür.

Das Stück von Jeff Baron wurde zum weltweiten Erfolg. Es ist tiefsinnig und trotzdem leicht nachvollziehbar: Ein Alter und ein Junger entlarven gegenseitig ihre Lebenslügen, was einen schmerzhaften Entwicklungsprozess bei beiden auslöst. Die kleine Bühne der Thalia-Garage bietet den passenden intimen Rahmen.

Ein Haufen von Post liegt in der Ecke, überall stehen Kisten und Koffer und davor ein akkurater Stapel von Telefonbüchern. Diese Kombination von Chaos und Akribie beschreibt den bigotten Starrkopf ziemlich gut, der von Peter Maertens gewitzt und mit umwerfender Coolness gespielt wird. Mit Sven Schelker hat ihm Regisseur Wolf-Dietrich Sprenger einen starken Partner zur Seite gestellt. (BIE)

Foto: Krafft Angerer

Thalia Gaußstraße
Gaußstraße 190 (Ottensen)
Die Vorstellung ist ausverkauft, es gibt erst wieder Tickets für den März-Termin

Details
11. Februar 2016
02:57
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