Nisha ist 15 und lebt in einer norwegischen Kleinstadt. Wenn sie mit ihrer Schulclique abhängt, ist sie trotz Minusgraden bauchfrei unterwegs. Mit dem gleichaltrigen Daniel bahnt sich eine zarte Romanze an. Doch ihre Eltern sind pakistanische Immigranten – streng traditionell. Als ihr Vater sie mit Daniel in flagranti erwischt, wird die verdatterte Tochter nach Pakistan zu Verwandten verfrachtet, ihr norwegischer Pass verbrannt, ab jetzt besucht Nisha eine streng muslimische Mädchenschule. Zunächst völlig fremd und isoliert, beginnt die Entwurzelte in der ungewohnten Umgebung ihre Fühler auszustrecken. Doch dann kommt es erneut zum Eklat.
Regisseurin Iram Haq, Norwegerin mit pakistanischen Wurzeln, hat als Jugendliche ähnliches durchleben müssen. Ihr Film entfaltet einen schmerzlichen Sog, nicht zuletzt dank der herausragenden Hauptdarstellerin Maria Mozhdah.
/ CC
Abaton
14.5.18, 20 Uhr
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