(16.10.) Stadtleben, Sports/No Sports, Museum für Kunst und Gewerbe, 10 – 18 Uhr

Sonntag! Der perfekte Tag für einen gemütlichen Gang durch eines der wunderbaren Museen in dieser Stadt. Zum Beispiel zur Ausstellung Sport/NoSports im Museum für Kunst und Gewerbe.

mkg_sports_nosports_hybride_damenkleid_2Sonntag! Der perfekte Tag für einen gemütlichen Gang durch eines der wunderbaren Museen in dieser Stadt. Zum Beispiel zur Ausstellung Sport/NoSports im Museum für Kunst und Gewerbe.

Worum geht’s? Darum: Fußballtrainer tragen Maßanzug. Sneakers und Jogginghosen sind bürotauglich. Stars zeigen sich in Shorts auf dem roten Teppich und Fidel Castro empfängt den Papst im Trainingsanzug. Wo vor wenigen Jahren noch festgelegte Dresscodes herrschten, scheint heute das „anything goes“ zu gelten. Es geht um die  Wechselwirkung von Mode und Sportbekleidung.

Mit rund 150 Kleidungsstücken, Grafiken, Plakaten, Fotografien und Filmen beleuchtet sie die Entwicklung von Mode, Sportbekleidung und wechselnden Körperidealen sowie den Einfluss der Textiltechnologie auf die Kleidung. Die Ausstellung verfolgt den Wandel der Bekleidungsformen und -normen durch Sport, erzählt von der Abschaffung des Korsetts, vom Siegeszug des Trikots und der Hose und von der zunehmenden Androgynisierung der Mode. Damit einher geht auch die Perfektionierung des Körpers vom Schnürleib über den vitalen Sportkörper bis zum Body-Shaping. Ausgehend von der bewegungseinschränkenden Gesellschaftsmode des 18. und 19. Jahrhunderts (before sports) entwickelt sich die Liberalisierung der Kleidung. Die tatsächliche Sportkleidung seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts (sports) wird modischen Hybrid-Formen (sports?) gegenübergestellt. Die zeitgenössische Avantgardemode (no sports) verneint jegliche Funktionalität und schöpft aus vielen Quellen.

Foto: © MKG

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16. Oktober 2016
02:32
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