Meine persönliche Geschichte zu José Gonzáles:
Ich fuhr mit meinem kleinen Bruder vor langer Zeit durch unsere Heimatstadt. Damals trug er noch Kappi und legte den Ellenbogen im Fensterrahmen ab, wenn es das Wetter zuließ. Er wechselte die CD, vorher lief HipHop. Er schob das Debütalbum von Junip, einer schwedischen Band, in den Schlitz. Ihr Indie-Sound war düster, unangepasst und gleichzeitig harmonisch. Das fand ich gut, dachte aber nicht länger darüber nach.
Einige Jahre später erkenne ich den Sound wieder – in der Werbung eines Telefonanbieters. Ich kaufe mir das zweite Album auf Vinyl, gehe zum Konzert ins Uebel & Gefährlich. Dort treffe ich eine Freundin aus meinem Heimatdorf, die ich seit Jahren nicht gesehen habe. Das war schön. Beim Dockville 2015 sehe ich den Frontman von Junip, den wunderbar charismatischen und immer ein wenig traurig dreinblickenden José Gonzáles. Bei seinem Konzert treffe ich eine alte Studienfreundin wieder, die ich seit Jahren nicht gesehen habe. Das war noch schöner!
Am 16. Dezember möchte ich auf mein drittes Konzert, bei dem José Gonzáles auf der Bühne steht, diesmal in der Großen Freiheit. Und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, wen ich diesmal treffe. (LEN)
Große Freiheit 36
Große Freiheit 36 (St. Pauli)
12. Dezember
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 20 Uhr
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