Die Austellung „Manet – Sehen“ zeigt seit Ende Mai den Blick der Moderne als Ausstellung der Superlative. Édouard Manet war schließlich einer der „Wegbereiter der modernen Malerei, der die Kunst im 19. Jahrhundert wie kein Zweiter revolutioniert hat“, schreibt die Kunsthalle ehrfürchtig auf ihrer Webseite. Seine Bilder waren damals wie heute Publikumsmagneten. Die neue direkte Bildsprache von damals erregt zwar nicht mehr derartigen Protest, ein geschichtsträchtiger Besuch lohnt sich dennoch. Vor allem an diesem Sonntag, wenn Nathalie David und Julia Bardosch szenische Familienführungen durch die Ausstellung vornehmen. „Manet – Sehen“ geht noch bis zum 4. September. (AW)
Hamburger Kunsthalle
Glockengießerwall 5
17.7., 11/12/13/17 Uhr
Bild: „Nana“ (1877) von Édouard Manet