18.08. | Theater | Lob des Vergessens | Kampnagel

In „Lob des Vergessens“ stolpert Oliver Zahn über ein Lied, in dem ein Vertriebener seine Erfahrungen mit Flucht und Ankunft in der neuen Heimat besingt
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Die choreografisch-diskursiven Performance Essays von Oliver Zahn setzen sich auf kluge Weise mit den Themenkomplexen Geschichte, Nationalismus und Körper auseinander. Seine neueste Arbeit entstand während des Lockdowns für die Videokonferenz-Plattform Zoom und geht aus einer intensiven Recherche hervor, die Zahn in einem ethnografischen Tonarchiv zur Vertreibung Deutscher nach dem Zweiten Weltkrieg für seine Bühnenarbeit „Lob des Vergessens“ begonnen hat.
Dort stolperte er über ein Lied, in dem ein Vertriebener seine Erfahrungen mit Flucht und Ankunft in der neuen Heimat besingt. Zahn, selbst ein Nachfahre von Vertriebenen, spürt eigenen biografische Leerstellen bezüglich des Themas nach und entfaltet daraus die These der sogenannten kollektiven Vergessensstrategien. Die Arbeit entsteht live am Desktop, als dem zentralen Ort gegenwärtiger Wissensproduktion und Zugangstor für das Weltarchiv Internet. Im Anschluss an die Vorstellungen gibt es ein Publikumsgespräch im Chat.
Kampnagel Online
18.8.2020, 21 Uhr

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18. August 2020
07:47
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