Das Auerhaus als Depressionsprophylaxe und jugendliche Selbsthilfe-WG: Weil Frieder versucht hat, sich das Leben zu nehmen, ziehen seine vier besten Freunde mitten in den Achtzigern mit ihm in das „Auerhaus“, ein leerstehendes Haus in der damals westdeutschen Provinz. Eine Gemeinschaft von Idealisten haust dort fortan, die von Freiheit, Liebe, Drogen und der nächsten Party träumt. Das Auerhaus wird bei freier Liebe, Redeexzessen und Tankstellen-Wein-Abenden zur Trutzburg vor einer ungewissen Zukunft, dem Abitur und dem Erwachsenwerden sowieso.
Nachwuchs-Regisseurin Franziska Autzen inszeniert die erfolgreiche Romanvorlage des Schrifstellers Bov Bjerg und legt mit dem Provinzstück „Auerhaus“ ihre dritte Premiere am Thalia in der Gaußstraße hin.
/ SM / Foto: Krafft Angerer
Thalia Gaußstraße
19.11.17, 19 Uhr