Conny Plank. Er produzierte legendäre Alben von Kraftwerk, DAF und den Eurythmics. Immer auf der Suche nach dem echten, richtigen Klang. Doch wer war der 1987 verstorbene Tontüftler, der angeblich David Bowie aus seinem Studio wies?
Sein Sohn Stephan und Filmemacher Reto Carduff haben Planks Geschichte nachgespürt – die daraus entstandene Doku „Conny Plank – the Potential of Noise“ ist nicht nur eine Reise durch die Musik der 70er- und 80er-Jahre, sondern auch eine würdige Eröffnung des diesjährigen Unerhört! Musikfilmfestivals, das von 19. bis 23. September mit dem Reeperbahn Musikfestival stattfindet. Fünf Tage, drei Kinos (Metropolis, Studio-Kino, B-Movie), 24 Filme, 24 internationale, hochkarätige Neuerscheinungen mit Schwerpunkt Musik, und das erstmals auch im Contest: Eine Jury wählt den besten Film.
Die Entscheidung dürfte nicht einfach werden, denn unter den Anwärtern sind Filme wie das durchgeknallte „Aim for the Roses“ von John Bolton oder auch die niederländisch-belgische Produktion „To Stay Alive – A Method“ von Erik Lieshout: Hier liest Iggy Pop aus einem Essayband Michel Houellebecqs und philosophiert mit ebenjenem darüber. Eine Online-Kartenreservierung wird empfohlen, Inhaber eines Reeperbahn-Festivalbändchens können die Filme (am jeweiligen Gültigkeitstag) kostenlos gucken.
/ MAS
Metropolis Kino, Studio-Kino, B-Movie
19.9.17, 21 Uhr