Die humanitäre Katastrophe auf dem Mittelmeer ist kein Geheimnis, wird aber von staatlichen Organisationen marginalisiert. Zum Glück haben engagierte und couragierte Menschen die Sea-Watch zur zivilen Seenotrettung gegründet. Deren so wichtige Arbeit wird dieser Tage allerdings politisch behindert, boykottiert und zunehmend sogar kriminalisiert. Entgegen aktueller verzerrter Darstellungen sehen aber viele, so auch die Hafenklang-Crew, die Arbeit der Sea-Watch als unabdingbares Aufbegehren gegen die unmenschliche Abschottungspolitik.
Deren öffentliche Kriminalisierung sollte nicht hingenommen werden, sondern im Gegenteil die Forderung nach offenem Umdenken bei den zuständigen europäischen Institutionen unterstützt werden. Da sich Sea-Watch ausschließlich über Spenden finanziert (lokale Unterstützer sind zum Bei- spiel die Kiezhelden Sankt Pauli und der True Rebel Store), ist jegliche Finanzspritze höchst willkommen. In dieser Nacht sollen 5.000 Euro zusammenkommen, wodurch der nächste „Sea-Watch“-Einsatz einer kompletten Woche garantiert werden kann.
Zu fetten Beats von Soukie & Windish, Metatext, Andi Valent und weiteren Spezis wird an der Elixier Bar Solischnaps serviert. Alle hin da!
/ Katrin Flenner
Hafenklang
2.10.17, 24 Uhr