Die Heldin in Mareike Krügels neuem Roman „Sieh mich an“ ist eine erhabene Frauengestalt der deutschen Gegenwartsliteratur. Als Katharina erfährt, dass sie sehr krank ist, beschließt sie, einen letzten Tag so zu verbringen, als wäre nichts geschehen. Das setzt die Unwissenheit ihrer Mitmenschen voraus und entfesselt am Ende das Alltagschaos par excellence: abgetrennte Daumen, brennende Trockner, verfängliche Besuche … Zwischen all diesen Momenten kommt bald die Frage auf: Hab ich alles so gemacht, wie es für mich richtig war?
/ JVW / Foto: Peter von Felbert
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2.11.17, 19 Uhr
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02. November 2017
12:21