(2.12.) Experimentelles Theater: Lucky Dog, Wartenau 16, 19 Uhr

Ein Experiment: In der Produktion der freien Gruppe Meyer & Kowski wird der Zuschauer zum Statist

Ein Experiment: In der Produktion der freien Gruppe Meyer & Kowski wird der Zuschauer zum Statist. Dies ist der Ansatz der neuen Stückreihe „Vom Ende des Zuschauens“. Den Anfang macht im Dezember „Lucky Dog“. Darum geht’s: In der Stadt Sligo herrscht der Glaube, dass die Hunde-Statue im dortigen Stadtpark Glück bringe. Diesem Mythos will ein bekannter Illusionist auf den Grund gehen. Dafür versammeln sich die Einwohner – gespielt vom Publikum – in der Stadthalle. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahre 2012.

SZENE HAMBURG: „Was hat euch an der Geschichte bewegt?“

Susanne Reifenrath, Mitglied der freien Gruppe:

„Vor allem die Manipulierbarkeit unserer Wahrnehmung und unsere ständige Suche nach dem persönlichen Glück. Der Illusionist will herausfinden, was die Suggestion, der Hund im Park würde Glück bringen, mit der gesamten Stadt macht. Es wäre schön, wenn an dem Abend spürbar wird, dass die Leute in Sligo sich dadurch tatsächlich als zufriedener erlebten. Mediale Suggestionen können durch ihre hohe Glaubwürdigkeit Meinungsströme beeinflussen und auch den persönlichen Glauben an etwas verändern, was sich dann als individuelle Wahrheit festsetzt. ‚Lucky Dog‘ soll ein positives Beispiel dafür sein, es gibt natürlich auch andere.“

Text: Hedda Bültmann
Foto: Kilograd Creative Studio

Lucky Dog
Wartenau 16
Wartenau 16 (Eilbek)
Termine: 2.12. (Premiere), 3., 5.–6.12.

Details
02. Dezember 2015
01:04
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